Radevormwald Sternsinger sammeln 11.000 Euro
Radevormwald · Von einem großen Erfolg der Sternsingeraktion berichtet Diakon Herbert Moeselaken von der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien und Josef. Bis heute sind 11.000 Euro für ein afrikanisches Flüchtlingslager gesammelt worden. "Und Menschen, die keinen Besuch der Sternsinger bekommen haben, können sich noch immer mit einer Geldspende an die Pfarrbüros wenden und einen selbstklebenden Segensspruch für ihre Haustüre mitnehmen", berichtet er.
Sein Lob richtet Moeselaken vor allem an die Kinder. Sie erhielten für ihre Mühen von den Radevormwaldern aber nicht nur Geld, sondern auch Wegzehrungen in Form von Süßigkeiten. "Die Mädchen und Jungen haben sich aber nur das Nötigste genommen. Mehr als zwei Zentner Süßigkeiten durfte ich zum Rader Mittagstisch bringen. Die Freude der Beschenkten war riesengroß", schreibt Moeselaken in seinem Bericht. Er liebt das Bild, wenn in der Stadt und in den Wupperorten auf den Straßen und vor den Häusern Kinder, verkleidet als Könige mit Krone, Stern, Kreide und Sammelbüchse unterwegs sind.
Viele Bewohner hatten sich den Besuch der Sternsinger eigens gewünscht und sich über Listen angemeldet. "Aber Radevormwald hat viele Straßen und noch mehr Bürger, die sich den Besuch der Sternsinger wünschten, aber leider auch zu wenige Sternsingerkinder, so dass nicht alle besucht werden konnten", bedauert Moeselaken. Trotzdem sei es noch ein sehr gutes Zeichen für die Stadt, das es überhaupt noch Mädchen und Jungen gibt, die als Sternsinger Segen bringen und Segen für die Menschen sind.
Moeselaken: "Das sind Kinder, die in ihrem Alltag oft ganz andere Erlebnisse haben. Sie zogen zu den Häusern unserer Stadt. Die Frage der Konfession, des Besitzstandes und des Alters war da keine Frage", sagt er.
