Dialekt von Radevormwald Ein Stammtisch für die Rader Mundart

Radevormwald · Hans-Joachim Harnischmacher will verhindern, dass das „Rüötsch Platt“ als kulturelles Erbe vergessen wird. Wenn die Pandemie überwunden ist, möchte er interessierte Bürger zusammentrommeln.

 Hans-Joachim Harnischmacher bei einer Veranstaltung der Martini-Gemeinde im Jahr 2018, in deren Rahmen er „Die zehn Gebote in Rader Mundart“ vorstellte. Der 93-Jährige hat neue Pläne, wie der traditionelle Dialekt, der einst die Alltagssprache in der Stadt war, vor dem Vergessen bewahrt werden kann.

Hans-Joachim Harnischmacher bei einer Veranstaltung der Martini-Gemeinde im Jahr 2018, in deren Rahmen er „Die zehn Gebote in Rader Mundart“ vorstellte. Der 93-Jährige hat neue Pläne, wie der traditionelle Dialekt, der einst die Alltagssprache in der Stadt war, vor dem Vergessen bewahrt werden kann.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Hans-Joachim Harnischmacher ist einer der wenigen Radevormwalder, welche die Rader Mundart fließend sprechen. Seine Generation war die letzte, von der die lokale Sprache aktiv und im Alltag gesprochen wurde. Der 93-Jährige sorgt sich um die Zukunft des „Rader Platt“ oder „Rüotsch Platt“, wie die Mundart oft genannt wird.