Geburtstagsfeier Stadtkulturverband in Rade feiert sein 40-jähriges Bestehen

Radevormwald · Das kulturelle Angebot ist so groß, dass Terminüberschneidungen nicht immer vermieden werden können. Das macht nichts, sagen Vorstand und Bürgermeister.

 Auftritt für den Projektchor beim Stadtkulturverband.

Auftritt für den Projektchor beim Stadtkulturverband.

Foto: Flora Treiber

(trei) Seit 40 Jahren gibt es einen Dachverband für die Vereine der Stadt, die Kultur schaffen. Der Vorsitzende Jürgen Fischer hatte für Sonntagvormittag mit dem restlichen Vorstand zur Geburtstagsfeier ins Bürgerhaus eingeladen, zu der viele Vereinsmitglieder und Bürger kamen.

Gegründet wurde der Stadtkulturverband in erster Linie, um die zahlreichen Veranstaltungen der Vereine besser zu koordinieren, Absprachen frühzeitig zu treffen und Terminüberschneidungen zu vermeiden. „Das ist uns nicht gelungen“, sagte Jürgen Fischer am Anfang seines Grußwortes. Unbedingt schlecht findet er das aber nicht. „In Radevormwald kommt es immer noch oft vor, dass sich Termine überschneiden. Das ist ein Parameter dafür, dass wir ein großes kulturelles Angebot haben, dass dem Bürger Abwechslung bietet. Die meisten Veranstaltungen werden sehr gut besucht, und ich glaube, wir brauchen alle mehr Toleranz für Terminüberschneidungen“, sagte er.

Ähnlich sieht das Bürgermeister Johannes Mans. Er schätzt das starke ehrenamtliche Engagement seiner Stadt und bedankt sich für den unermüdlichen Einsatz der Vereinsmitglieder. „Hier in Rade ist etwas los, und es ist doch schön, wenn es eine Auswahl an Veranstaltungen gibt. Die Stadt ist sozial, und die Bürger kümmern sich umeinander. Wie leicht man sich hier integrieren kann, habe ich mit meiner Familie selber erfahren“, sagte er.

Fischer erinnerte an die Gründungsmitglieder und nannte Walter Albert den „Motor des Stadtkulturverbandes“. Erster Vorsitzender des Verbandes war Karl Schroer, gefolgt von Walter Albert, Günter Riese, Ulla Hebrock und jetzt Jürgen Fischer. Sie alle haben den Stadtkulturverband gemeinsam mit ihren Stellvertretern, den Geschäftsführern, den Kassierern und Beisitzern vorangebracht. Ein Meilenstein der Kommunikation war die Einführung der E-Mail-Korrespondenz 2002 durch Roger Keil. Jürgen Fischer hofft, dass der Stadtkulturverband weiter ein Ort für aktiven Austausch und das Bindeglied zwischen den einzelnen Vereinen bleibt.

Das Programm der Feier wurde vom Projektchor „Weihnachtssingen“ unter Leitung von Detlev Hoffmann und Manuela Leven sowie von Schülern der Musikschule und einer Gruppe aus der Kulturgemeinde Önkfeld gestaltet. Die Mitgliedsvereine nutzten den Vormittag zum Austausch und einem Mittagessen.

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