Evangelische Jugendfreizeit Jugendliche erleben tolle Ferienfreizeit in Dänemark

Radevormwald · 36 Teilnehmer, sechs Leiter, ein Zweier-Küchenteam, ein dänischer Sommer und ein Haus direkt am Fjord – mehr brauchte es nicht um die ersten beiden Wochen der Sommerferien zu etwas Besonderem zu machen.

 Die evangelische Jugendfreizeit in Dänemark kam bei den Jugendlichen und den Leitern sehr gut an.

Die evangelische Jugendfreizeit in Dänemark kam bei den Jugendlichen und den Leitern sehr gut an.

Foto: Julia Müller

In dieser Zeit verbrachte die evangelische Jugend Radevormwald unter der Leitung von Jugendleitung Julia Müller 14 Tage Nähe der dänischen Stadt Kolding im Südosten unseres Nachbarlandes.

Auf einem 80 Hektar großen Grundstück, direkt am Fjord mit viel Wiesen und Wald drumherum, liegt das „Houens Odde Scout Center“. Dieses schöne Haus der dänischen Pfadfinderorganisation war für zwei Wochen das Domizil der Jugendlichen zwischen elf und 18 Jahren.

Die erste Woche hatte es programmtechnisch schon in sich. Nach dem ersten Ankommen und Kennenlernen nahm man sich vor die längste bisher gebaute Murmelbahn von 50 Metern zu meistern. Es wurde des Weiteren im Wald nach Pyramiden gesucht, auch einen Ausbruchsversuch aus Fort Boyard galt es für die Teilnehmer zu erspielen. Natürlich kam hier auch die Entspannung nicht zu kurz. Relaxt wurde in der kleinen Sandbucht am Fjord oder beim gemeinsamen Sonnenbaden auf der großen Liegewiese. Das perfekte Sommerwetter mit viel Sonnenschein und leichtem Wind sorgte für entspannte Stimmung.

Zur Mitte der Freizeit gab es dann viel Spannung mit einem Werwolf-Storyspiel, in dem jeder Spieler sein individuelles Ende finden konnte, sowie Spiel und Spaß am Play Day, bevor die erste Woche dann mit der Bergfestparty ein würdiges Ende fand.

Die zweite Woche startete dann mit Natur pur. Ein Ausflug mit den Kanus durch den Fjord zeigte dieser wunderschönen Landschaft noch mal von einer ganz anderen Seite. Das gemeinsame Rudern brachte die Teilnehmer noch näher zusammen. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des diesjährigen Themas „Next to me mein Nächster“. Am Vormittag hatten die Jugendlichen die Möglichkeit in kleinen Workshops sich mit der Frage „Wer überhaupt der Nächste ist?“ auseinanderzusetzten.

Beim einem etwas anderen Mittagessen wurde es dann ganz praktisch, da alle miteinander verbunden nun aufeinander achten mussten. Nach der gemeinsamen Stärkung konnte dann jeder die Erfahrung machen wie es ist, wenn man auf die Hilfe vom Nächsten angewiesen ist, in dem teilweise mit Augenbinden verschiedenste Angebote ausprobiert wurden. Über die ganzen zwei Wochen führten die Teilnehmer eine Schutzengelaktion durch, bei der sie sich ganz bewusst Zeit füreinander nahmen.

Die zweite Woche bot aber auch wieder viel Abwechslung. Vom Ausflug in eine Shopping Mall oder in das Städtchen Kolding über Geländespiele im Wald bis hin zu Showabenden wie „Schlag den Leiter“ oder einer großen Playbackshow gab es viel zu erleben. Zum Abschluss gab es nach der obligatorischen Party noch einen von den Teilnehmern selbstgestalteten Abschlussabend.

Beim letzten Abend und gemeinschaftlichen Betrachten des Blutmondes über dem Fjord war allen klar, dass man die nächste Freizeit kaum erwarten kann.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an das Küchenteam, Birgit Papendiek und Claudia Folgman, die für das kulinarische Wohl der Urlauber gesorgt haben. Ebenso ein großer Dank an das ehrenamtliche Team: Leandra Kuntz, Toni Müller, Robin Köster, Christian Melzer und Lucas Köster, die zwei fantastische Wochen möglich gemacht haben.

(s-g)
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