Persönlich Jürgen Fliege wird kommende Woche 70 Jahre alt
Radevormwald · RADEVORMWALD (wos) Ältere Radevormwalder kennen ihn zum Teil persönlich, weil sie mit ihm zur Schule gegangen sind oder ihn aus der Familie heraus kennen: Jürgen Fliege. Er ist einer der bekanntesten gebürtigen Radevormwalder und wird in der kommenden Woche am 30. März 70 Jahre alt. Viele Jahre war er "der Fernsehpfarrer" auf verschiedenen Sendern. Legendär war seine Talkshow "Fliege". Oft ist er mit seinen Themen aber auch angeeckt, unter anderem mit der Rheinischen Landeskirche, für die er zuvor viele Jahre als Pfarrer tätig war.
RADEVORMWALD (wos) Ältere Radevormwalder kennen ihn zum Teil persönlich, weil sie mit ihm zur Schule gegangen sind oder ihn aus der Familie heraus kennen: Jürgen Fliege. Er ist einer der bekanntesten gebürtigen Radevormwalder und wird in der kommenden Woche am 30. März 70 Jahre alt. Viele Jahre war er "der Fernsehpfarrer" auf verschiedenen Sendern. Legendär war seine Talkshow "Fliege". Oft ist er mit seinen Themen aber auch angeeckt, unter anderem mit der Rheinischen Landeskirche, für die er zuvor viele Jahre als Pfarrer tätig war.
Öffentlich ist Fliege seit einigen Jahren in Radevormwald nicht mehr aufgetreten, vor sieben Jahren hat er bei einem Auftritt auf Einladung der örtlichen Volkshochschule bekannt: "Rade ist meine Heimat." 2006 hatte ihn Bernd Freudenberg zu einem Vortrag in die Reformierte Kirche am Markt eingeladen. Mindestens einmal im Jahr, so hat er mehrfach betont, komme er noch ins Bergische Land zurück, meistens zu einem Todestag oder zu einem Geburtstag.
Früher gehörte der Familie das Geschäft "Textilhaus Henze" (heute der Platz der Bergischen Apotheke). Der Vater von Jürgen Fliege war eine Zeit lang Geschäftsführer der Rader Unternehmens Bilora. Überliefert ist eine Begegnung mit Olympiasiegerin Heide Rosendahl, zu der er gesagt haben soll: "Du bist heute berühmt, ich werde später noch berühmter sein."
Fliege ist mit fünf Geschwistern an der Telegrafenstraße aufgewachsen. Das Verhältnis zu seinen Eltern, besonders zu seinem Vater, hat er in dem Buch "Ach, steh noch einmal auf, du toter Gott - Wege zum Vater" thematisiert. Weitere Themen in diesem zum Teil auf die Familie bezogenen, autobiografischen Buch waren die Spiritualität und seine Beziehung zu Gott.