Gut Gemacht Gira-Azubis am "Wildacker Dachswiese" im Einsatz

Radevormwald · RADEVORMWALD (rue) Die Radevormwalder Firma Gira und der Natur-Umwelt-Jagd-Referent der Rader Jägerschaft, Jörg Krogull, haben schon in der Vergangenheit durch gemeinsame Naturschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte auf sich aufmerksam gemacht - zum Beispiel bei der Renaturierung der Timmer Teiche (BM berichtete). Jetzt standen zwei weitere Projekte auf dem Programm: Zum einen ging es um die Komplettierung der vom Naturschutzverein und der Radevormwalder Jägerschaft initiierten und vom Kreis Oberberg finanziell unterstützten Fledermaus-Aktion. "Hier wurden mehr als 100 Fledermaus-Schlafkanzeln zur Montage an geeigneten Stellen verteilt, denn es mangelt an Tagesschlafplätzen für die flinken Flattermänner, deren Spezies durch die Bank auf der Liste der bedrohten Tierarten stehen", berichtet Krogull.

RADEVORMWALD (rue) Die Radevormwalder Firma Gira und der Natur-Umwelt-Jagd-Referent der Rader Jägerschaft, Jörg Krogull, haben schon in der Vergangenheit durch gemeinsame Naturschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte auf sich aufmerksam gemacht - zum Beispiel bei der Renaturierung der Timmer Teiche (BM berichtete). Jetzt standen zwei weitere Projekte auf dem Programm: Zum einen ging es um die Komplettierung der vom Naturschutzverein und der Radevormwalder Jägerschaft initiierten und vom Kreis Oberberg finanziell unterstützten Fledermaus-Aktion. "Hier wurden mehr als 100 Fledermaus-Schlafkanzeln zur Montage an geeigneten Stellen verteilt, denn es mangelt an Tagesschlafplätzen für die flinken Flattermänner, deren Spezies durch die Bank auf der Liste der bedrohten Tierarten stehen", berichtet Krogull.

Die Auszubildenden von Gira bekamen beim Exkurs ins Revier Honsberg Wissenswertes über Fledermäuse im Allgemeinen und Fledermäuse vor Ort im Besonderen vermittelt und brachten an geeigneten Stellen 16 aus Holzbeton bestehende Tagesquartiere an, die von der Biologischen Station zur Verfügung gestellt wurden.

Etwas anstrengender waren da schon die präventiven Maßnahmen am "Wildacker Dachswiese" - einer Wildruhezone, die auch zum Monitoring der vorkommenden Wildarten dient. Hier wurde der Bewuchs von sechs fast unermüdlichen Azubis durchforstet, "wobei darauf zu achten war, dass bei aller eingesetzten Kraft keine Kräuter und heimischen Ackerpflanzen der Aktion zum Opfer fielen", berichtete Krogull.

Im Anschluss an den praktischen Teil diskutierten die Azubis noch mit Krogull über die Fledermaus-Aktion und das Thema "Wölfe in NRW". Als Dankeschön für ihren Einsatz erhielten die Teilnehmer jeweils eine Fledermaus-Schlafkanzel zum Anbringen an einer geeigneten Stelle an ihrem Wohnort.

(RP)
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