Radevormwald Stadt will Grünfläche an Burgstraße und Parc de Châteaubriant aufwerten

Radevormwald · Die Innenstadt soll schöner werden - und so plant die Stadt für 2017, sowohl die Grünfläche an der Burgstraße (in Richtung Hohenfuhrstraße) als auch den Parc de Châteaubriant im Zuge des Integrierten Handlungskonzeptes aufzuwerten.

 Die Fläche zwischen Hohenfuhrstraße und Burgstraße (rechts Burgstraße 8) soll aufgewertet werden und mehr Aufenthaltsqualität bekommen.

Die Fläche zwischen Hohenfuhrstraße und Burgstraße (rechts Burgstraße 8) soll aufgewertet werden und mehr Aufenthaltsqualität bekommen.

Foto: hertgen

Dem Bauausschuss liegen für die Sitzung am 7. April detaillierte Ideen vor, über die der Rat am 21. April beschließen soll.

Grünfläche Burgstraße Der Übergang von der Hohenfuhrstraße soll optisch und in geringem Ausmaß auch baulich erweitert werden. Dabei soll die markante Rotbuche eine wichtige Rolle spielen (Illumination auch in den Abendstunden) und das gesamte Areal zeitgerecht gestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Beleuchtung, Mobiliar, Beläge und Bepflanzung sollen langlebig und pflegeleicht sein. Das heute dunkel wirkende Areal soll künftig hell und offen wirken. Ausstattung und Möblierung sollen der Gestaltung von Marktplatz und Kaiserstraße entsprechen und gleichwertig ergänzen.

Um diese Ziele zu erreichen, soll der Bereich geöffnet und besser angebunden werden; außerdem muss die marode Stützmauer instandgesetzt werden, Beleuchtung soll nächtliche Angsträume vermeiden, die Sträucher werden ausgedünnt und Sichtachsen freigestellt zum Haus Burgstraße 8. Für Planung und Umgestaltung wurde ein Budget von 77.000 Euro veranschlagt. Die Planungskosten betragen 12.500 Euro. Wegen des gestalterischen Kontextes sollen die Planungen gemeinsam mit den Maßnahmen erfolgen, die die Stadt im Parc de Châteaubriant plant.

Die einzige größere Grünfläche im Stadtkern soll wieder als solche erkennbar und als innerstädtischer Erholungsraum ins Bewusstsein der Bürger und Touristen rücken. Heute wird der Park seltener als Aufenthaltsort, dafür häufiger als Durchgangsfläche für Hundehalter und Bewohner der angrenzenden Straßen genutzt. Deutlicher hervorgehoben werden sollen die vorhandenen, aber unscheinbaren Verbindungen zum Freizeit-Center "life-ness" und zum Wartburghaus. Die herausragenden Elemente des Parkes (Gartenhäuschen, Einzelbäume, Kunstwerke) sollen beleuchtet werden, Beete die Rasenfläche auflockern und weitere Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Die Stadt möchte ferner Sichtachsen zum Gartenhaus herstellen lassen.

Für die Aufwertungen im Parc de Châteaubriant gibt es ein Budget von 64.000 Euro, die Planungskosten betragen 14.000 Euro.

(RP)
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