Radevormwald Stadt will andere Töpfe anzapfen

Radevormwald · Nach der gescheiterten Leaderbewerbung und der Verweigerung von Mitteln aus europäischen Fördertöpfen für das "Wasserquintett" wurden gestern auf einer Regionalekonferenz erste Schritte beschlossen, wie zum Beispiel auch die Stadt Radevormwald neue Fördertöpfe erschließen kann.

"Wir haben verschiedene konkrete Möglichkeiten angesprochen", berichtete Hattwig. So werden die geplanten Projekte an der "Wupperachse" mit Wiebachtal, Ülfetal und direkt an der Wupper demnächst neu planerisch beschrieben. Danach soll es einen Förderantrag geben für das so genannte Eler-Projekt, bei dem auch mit europäischen Mitteln Naturschutz nahe Verbesserungen finanziert werden. Ein Landschaftsplanungsbüro soll konkret planen. Schon jetzt hatte es einen Radweg bis Marienheide gegeben. Auf diesem Feld der Rad- und Wanderwege soll versucht werden, Mittel bei der Aktion "Radregion Rheinland" zu bekommen. "Da werden in den kommenden Wochen gespräche stattfinden", sagte Hattwig.

Gute Chancen rechnet sich Hattwig auch beim Weg zu den Landwehren aus. "Die Regionale-2010-Agentur hat uns Hilfe zugesagt", erklärte Hattwig. Er hofft für einige Radevormwalder Ideen im Mai 2008 den so genannten A-Stempel zu bekommen, so dass finanzielle Zuschüsse aus Landesmitteln gewährt werden können. Noch nicht fest steht, wie es mit den erarbeiteten Nutzungskonzepten für die fünf Talsperren und andere überörtliche Vorhaben weitergehten könnte.

(RP)
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