Stadtrat Radevormwald Pflaumenkirmes ab sofort eine städtische Veranstaltung

Radevormwald · Der Stadtrat beschloss ohne Gegenstimmen eine Gebührensatzung, um Standgelder für die Kirmes erheben zu können. Der Stromverbrauch wird gesondert erhoben.

 Bunt und wild – Fahrgeschäft auf der Pflaumenkirmes.

Bunt und wild – Fahrgeschäft auf der Pflaumenkirmes.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Weil die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) aufgelöst wurde, hat der Stadtrat nun einstimmig beschlossen, die Durchführung der Pflaumenkirmes auf die Stadt zu übertragen.Und um zeitnah mit den einzelnen Beschickern der Kirmes Verträge abschließen zu können, war es gleichzeitig auch notwendig, eine Satzung und Gebührensatzung aufzustellen. Diese neuen Verträge sind identisch zu denen, die mit der WFG abgeschlossen wurden, versicherte Björn Borg von der Kämmerei der Stadt in der Sitzung des Stadtrates auf Nachfrage aus der Politik.

Der Stadtrat beschloss ebenfalls ohne Gegenstimmen eine Gebührensatzung, um Standgelder für die Kirmes erheben zu können. Der Stromverbrauch wird gesondert erhoben. Die Bandbreite der Standgelder reichen dabei von 82 Cent pro Quadratmeter und Tag für Fahrgeschäfte, über 1,02 Euro für Verkaufsgeschäfte, 2,56 Euro für Ausschank an Bier- und Weinständen bis hin zu 25,57 Euro für bewegliche Verkaufsstellen wie Luftballons, Ketten und Ähnliches.

Björn Borg erläuterte, warum der Stadtrat sehr kurzfristig und schnell die Satzung beschließen musste. „Wir brauchen mehr Handlungsfähigkeit, weil bereits mehrere Anfragen von Kirmes-Beschickern vorliegen und wir die Verträge gerne frühzeitig abschließen wollen“, sagte er. So könne man für eine attraktive Kirmes sorgen.

Nils Paas (SPD) regte an, dass Radevormwalder Vereine und Gruppen günstigere Standgebühren bekommen müssten. Björn Borg kündigte an, dass es ohnehin im kommenden Jahr eine komplett neue und überarbeitete Satzung gebe, in die solche Punkte dann einfließen könnten.

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