Radevormwald Stadt bereitet Anträge für Wupper vor

Radevormwald · Bürgermeister hofft für Februar auf einen positiven Grundsatzbescheid.

 Bürgermeister Johannes Mans hatte Ministerin Ina Scharrenbach die Lage der Wupperorte am 15. Januar im Bürgerhaus erläutert.

Bürgermeister Johannes Mans hatte Ministerin Ina Scharrenbach die Lage der Wupperorte am 15. Januar im Bürgerhaus erläutert.

Foto: Meuter (Archiv)

Im Herbst hatte die Politik in großem Einvernehmen mit der Verwaltung beschlossen, dass sich die Stadt um ein Integriertes Handlungskonzept (INHK) für die Wupperorte bewerben wird. Dabei geht es um eine Kombination aus Städtebaufördermitteln und auch Finanzmitteln der Europäischen Union (EFRE). Wie Bürgermeister Johannes Mans mitteilt, ist nach dem fristgerechten Einreichen der Bewerbung bei der Bezirksregierung dort über Radevormwald gesprochen worden.

In einer Pressemitteilung heißt es dazu: "In der IntermAG (interministerielle Arbeitsgruppe) wurde am 14. Dezember über das InHK und die entsprechenden Stellungnahmen mit dem Ziel beraten, um eine Förderempfehlung aussprechen zu können. Bislang liegt der Stadt Radevormwald allerdings keine schriftliche Förderempfehlung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW vor. Allerdings gibt es einige positive Rückmeldungen, die auf einen positiven Bescheid hoffen lassen. "Wir haben den Besuch der Ministerin Ina Scharrenbach zum Neujahresempfang der CDU zum Anlass genommen, mit ihr noch einmal darüber zu sprechen", sagt der Bürgermeister.

Die Verwaltung bereitet sich jetzt, berichtet Mans, in der Federführung von Burkhard Klein, dem Leiter des Bauverwaltungsamtes, darauf vor, nach einem positiven Bescheid umgehend handeln zu können. "Sobald das Ministerium eine Förderempfehlung ausspricht, müssen für das gesamte InHK sowie für alle Maßnahmen einzelne Förderanträge gestellt werden", berichtete Johannes Mans.

In Zusammenarbeit mit dem begleitenden Büro "steg" und mit Unterstützung des Oberbergischen Kreises werden der Gesamtantrag für das InHK sowie die Anträge für jede einzelne im Jahr 2018 eingeplante Maßnahme derzeit von den zuständigen Fachämtern erarbeitet. Die Anträge sollen Ende Februar abschließend erstellt sein, um diese bei Eingang einer Förderempfehlung sofort bei der Bezirksregierung Köln einreichen zu können. Angestrebtes Ziel ist es, für die im Jahr 2018 anstehenden Maßnahmen (Planungen, Umbau des Sportplatzes) keine weitere Zeit zu verlieren.

Insbesondere bei den über EFRE geförderten Maßnahmen sei zu beachten, dass sie innerhalb von 36 Monaten abgewickelt sein müssen. Vorbereitet werden soll auch eine Erläuterung und Präzisierung für das neue Begegnungszentrum für die Wupperorte.

(RP)
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