Radevormwald Sportplatz-Neubau liegt voll im Zeitplan

Radevormwald · An der Hermannstraße hat sich in den vergangenen Wochen sehr viel getan. Die Flutlichtmasten stehen ebenso wie die Gabionenwand zur Kleingartenanlage. Die letzten Vergaben sollen am 14. April vom Stadtrat getätigt werden.

 Ulrich Dippel ist als Fachbereichsleiter Tiefbau zuständig für den Bau des neuen Sportplatzes. Im Vordergrund werden die beiden Garagen aufgestellt, hinten sind die Ausläufer der Gabionenwand zu sehen.

Ulrich Dippel ist als Fachbereichsleiter Tiefbau zuständig für den Bau des neuen Sportplatzes. Im Vordergrund werden die beiden Garagen aufgestellt, hinten sind die Ausläufer der Gabionenwand zu sehen.

Foto: Jürgen Moll

Die Schulkinder müssen nach den Sommerferien am 12. August wieder zum Unterricht. Möglichst ab diesem Tag soll der Sportunterricht auf dem neuen Sportplatz an der Hermannstraße möglich sein.

In den vergangenen Wochen hat sich auf der großen Fläche unterhalb der Sporthalle II sehr viel getan, weil das milde Winterwetter im Gegensatz zum gestrigen Rückfall in den Winter die Arbeiten nur kurzzeitig unterbrochen hat.

"Wir sind zuversichtlich, dass alles bis zum Sommer klappt", sagt Ulrich Dippel, Fachbereichsleiter Tiefbau bei einem Rundgang über die Baustelle. Vom Parkplatz aus ist der Weg zum Sportplatz bereits angelegt, der rollstuhlgerechte Zugang zu den Umkleidekabinen soll demnächst folgen. Auf der Seite der Realschule werden auch die beiden Garagen gebaut, in der später die Materialien für die Pflege des Sportplatzes untergebracht werden und von Schulen und Vereinen die Sportgeräte.

Die Fläche für den eigentlichen Sportplatz für die Ballspiele ist mit einer Schottertragschicht belegt, auf die die Kunstrasenschicht gelegt wird. Der Kunstrasen und die Kunststoffflächen sollen als letztes Gewerk vom Stadtrat in der Sitzung nach Ostern am 14. April in Auftrag gegeben werden.

Am Rand stehen auch bereits die großen Flutlichtmasten. Die Zaunbauer werden in den nächsten Tagen mit ihrer Arbeit beginnen. Sie setzen an der Rückseite des Sportplatzes an. Dort steht zur Kleingartenanlage hin die fünf Meter hohe Gabionenwand als Abgrenzung. "Die Zaunanlage um den Sportplatz wird sechs Meter hoch gebaut", sagt Ulrich Dippel. Sollte der Ball mal drüber fliegen, werden ihn die Schüler oder Jugendsportler wieder wie am Kollenberg an den Abhängen aufsammeln müssen.

Ein asphaltierter Weg führt von den Parkplätzen und dem Eingang zur Halle II (Realschule) unmittelbar an der Sporthalle vorbei oberhalb des Platzes zur Leichtathletikanlage. Diese liegt zwischen der hinteren Seite der Sporthalle und der Kleingartenanlage. Der Weg wird mit Platten belegt. Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen werden auf der Leichtathletikanlage möglich sein.

Mit zwei Treppen werden der Sportplatz, die Leichtathletikanlage und der Weg oberhalb des Sportplatzes verbunden, auch auf der Realschulseite wird eine Treppe zum sechs Meter unterhalb liegenden Sportplatz in den Hang gebaut.

Bei den Kosten liegt der Fachbereich Tiefbau im Plan. Die Baukosten von zwei Millionen Euro (ohne die Umkleidekabinen) können aller Voraussicht nach eingehalten werden. Die Stadt setzt dafür auch Mittel aus Landespauschalen ein. 300 000 Euro waren zusätzlich für die Vorplanungen eingesetzt worden. Eine Kostensteigerung um etwa 50 000 Euro hatte es im Zuge der Erdarbeiten gegeben, weil die Planierraupen bei der Bearbeitung der Fläche auf Fels gestoßen waren.

Nichts mehr zu sehen ist von der provisorischen Baustraße, auf der das Untergrundmaterial zum Teil aus Leverkusen-Opladen (Abbruch Finanzamt) zur neuen Fläche transportiert wurde.

(RP)
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