Radevormwald Sperrmüllhaufen verschandelt Innenstadt

Radevormwald · Der Frühling naht - und mithin auch das Problem, das Menschen sich ihres Sperrmülls auf unkonventionelle Weise entledigen. Indem sie Betten, Schränke und Sofas nämlich einfach an den Straßenrand stellen. Das ist zwar verboten, denn eine Sperrmüllabfuhr muss beantragt werden, doch darum scheren sich einige Zeitgenosse offensichtlich nicht - wie vor Ostern am Kreisverkehr an der Hohenfuhrstraße. Dort wurde ein Sperrguthaufen täglich größer, so dass sich einige Leser über den Bürgermonitor der Stadt beschwerten und wissen wollten, wie das mit der Sperrgutregelung in solchen Fällen läuft. Auch über Ostern blieb der Haufen liegen. "Eine schlechte Visitenkarte für unsere Stadt", meinte ein Leser, der außerdem beobachtete, dass sich immer mal wieder Leute am Sperrguthaufen bedienten oder sogar neuen Sperrmüll hinzulegten. "Da kam laufend Nachschub. Über Ostern waren es Bettmatratzen. Der Spott aus Passantenkreisen ließ nicht auf sich warten", schreibt ein Leser. Offenbar habe man sich an den jetzt gut zwei Wochen währenden Umschlagplatz gewöhnt. Sein Vorschlag: "Wir haben in der Stadt einen hochaktiven Knöllchenschreiber. Der könnte dem Ordnungsamt melden, wenn Sperrmüll vorzeitig an die Straße gelegt wird oder nicht rechtzeitig aus dem Stadtbild verschwindet."

 Zentral gelegen, direkt am neuen Kreisverkehr an der Hohenfuhrstraße: Hier hat ein Unbekannter vor knapp zwei Wochen verbotenerweise Sperrmüll abgelagert.

Zentral gelegen, direkt am neuen Kreisverkehr an der Hohenfuhrstraße: Hier hat ein Unbekannter vor knapp zwei Wochen verbotenerweise Sperrmüll abgelagert.

Foto: hans joachim harnischmacher
(RP)
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