Schulentwicklungsplan für Radevormwald Was sich baulich in Rades Schulen ändert

Radevormwald · 2019 werden Maßnahmen des Schulentwicklungsplans umgesetzt. So gibt es Umbauarbeiten am THG.

 Blick in den Biologie-Hörsaal des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Die beiden Säle der Schule sollen ebene Unterrichtsräume werden.

Blick in den Biologie-Hörsaal des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Die beiden Säle der Schule sollen ebene Unterrichtsräume werden.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) wird die Schulferien in diesem Jahr wieder für einige Umbau- und Erneuerungsarbeiten nutzen. Der Bauausschuss stimmte jetzt den geplanten Maßnahmen zu, die als Inhousegeschäft der Wirtschaftsförderung für maximal 175.000 Euro ausgeführt werden.

Ulrich Dippel, Leiter des Technischen Bauamts, stellte die geplanten Baumaßnahmen vor. „Zunächst müssen wir die Werkräume der Schule wieder instandsetzen. Die Arbeiten betreffen den Musikraum, einen Abstellraum für Musikinstrumente sowie den Werkraum mit Brenn- und Töpferöfen“, sagt Dippel. Nach der Abdichtung des Laubenganges vor dem Verwaltungstrakt sollen diese Räume bis nach den Sommerferien wieder reaktiviert werden.

Eine weitere Umbaumaßnahme betrifft den sanitären Bereich der Schüler, der sich im Erdgeschoss der Schule befindet „Die Anzahl der jetzigen Stunden-WCs ist nicht ausreichend, deswegen wird dieser Bereich saniert und erweitert“, teilt Dippel mit.

Teil des Schulentwicklungsplans ist außerdem der Rückbau der Hörsäle zu ebenen Unterrichtsräumen. „Gemäß des Schulentwicklungsplans sollen die beiden Hörsäle des Gymnasiums zu ebenen Unterrichtsräumen werden. Die technische Ausführung wird deutlich schwieriger als ursprünglich gedacht“, sagt Dippel. Die konkrete Planung der technischen Umsetzung stehe deswegen noch aus. „Die Bauausführung ist aufwendig und kostenintensiv. Wir prüfen gerade mehrere Alternativen, um vielleicht Kosten zu sparen.“

Der Schulentwicklungsplan sieht außerdem eine Elektronische Sanierung der KGS Lindenbaumschule vor, die etwa 100.000 Euro kosten wird. Weil die Stromversorgung der Grundschule nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht, müssen Steckdosenstromkreise neu installiert werden. „In den Klassenräumen und der Küche kommt es häufig zu hohen Belastungen, so dass die Sicherungsautomaten ausfallen. Das muss abgestellt werden.“ Obwohl die Zukunft des Schulstandortes noch nicht sicher ist, können die Arbeiten nicht aufgeschoben werden. „Sie sind nötig, damit der Schulbetrieb weitergehen kann. Außerdem wäre die Sanierungen auch im Falle einer anderen Nutzung des Gebäudes essentiell“, sagt Kämmerer Frank Nipken.

Der Bauausschuss stimmte außerdem für die weiteren Netzwerkverkablungen der Radevormwalder Schulen. Der Medienentwicklungsplan sieht vor, die Fach- und Klassenräume der Grundschulen, aber auch der weiterführenden Schulen in den nächsten zwei Jahren auf einen einheitlichen Stand zu bringen. Das beinhaltet die Verkablung, die Anschlüsse sowie die Ausstattung der Räume. Dieses Jahr sollen 153.500 Euro für die Netzverkablungen ausgegeben werden. Zu dem Thema Netzverkablungen gehören Positionen, wie funktionsfähiges Wlan, die Installation von USB-Anschlüssen, Beamern oder elektronischen Tafeln.

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