Radevormwald Sieben Bewerber für die Nachfolge von Maria Kluge

Radevormwald · Die Kirchengemeinden an der Wupper Remlingrade und Dahlerau suchen einen Nachfolger für ihre Pfarrerin.

 Pfarrerin Maria Kluge aus Remlingrade.

Pfarrerin Maria Kluge aus Remlingrade.

Foto: hn- (Archiv)

Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde um Torsten Kleinschmidt hat die Pfarrstelle für die Nachfolge von Maria Kluge ausgeschrieben und sieben Bewerbungen erhalten. Das berichtet Dorit Lauterbach vom Presbyterium der Partnergemeinde aus Dahlerau.

Die Ausschreibung geschah unter Federführung von Remlingrade, der ältesten Kirchengemeinde der Stadt. "Remlingrade hat ausgeschrieben, weil die Stelle auf diese Gemeinde läuft", sagt Dorit Lauterbach. Pfarrerin Maria Kluge, die im Herbst in den Ruhestand geht, hat die Aufgaben für die Dahlerauer vor dreieinhalb Jahren mit übernommen, als Pfarrer Erhard Falkenhagen in den Ruhestand wechselte. Die Gottesdienste werden abwechselnd in den beiden denkmalgeschützten Kirchen gehalten. Die Stelle als so genannte pfarramtliche Verbindung beinhaltet eine Tätigkeit von jeweils 50 Prozent in beiden Gemeinden. Zum Ausscheiden von Falkenhagen war diese Variante der Zusammenarbeit zwischen den beiden kleinen Gemeinden des Kirchenkreises Lennep gewählt worden. In der jetzigen Ausschreibung stand auch, dass der neue Pfarrer vielleicht auch damit betraut wird, als "Zugezogener" die beiden Gemeinden mit den Kirchen in Remlingrade und Dahlerau-Keilbeck zusammenzuführen. Die Remlingrader haben etwa 500 Gemeindeglieder, die Dahlerauer knapp 1100. Auch bei einer Fusion würde die Gemeinde weiterhin als kleine Gemeinde gelten.

"Wir waren über die gute Resonanz der Ausschreibung sehr erfreut", sagt Lauterbach. Die Presbyter werden sich jetzt mit den Bewerbungen weiter beschäftigen und die ihrer Meinung nach geeignetesten Kandidaten der weiteren, verfahrenstechnisch vorgeschriebenen Prüfung - Probepredigt, Leitung Konfirmandenunterricht - unterziehen. "Es sind sehr interessante Bewerbungen dabei", sagt Lauterbach. Sie vermutet, dass die 100-Prozent-Stelle interessant ist, vielleicht aber auch die Aufgabe, zwei Kirchengemeinden mittelfristig zu einer zusammen zu führen.

Einen genauen Zeitpunkt für die Bekanntgabe der Nachfolge von Maria Kluge gibt es noch nicht. "Wichtig ist, dass wir trotz des zeitlich aufwendigen Verfahrens auf einem guten Weg sind", sagt Dorit Lauterbach.

(wos)
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