Radevormwald Musik mit Liebe gemacht
Radevormwald · Am Mittwochabend spielten im großen Saal des Bürgerhauses Schüler der Radevormwalder Musikschule vor.
Wenn die Musikschüler von Sonja Peters eins gemeinsam haben, dann ist das die Liebe zur Musik. An der Radevormwalder Musikschule unterrichtet Sonja Peters Klavier und Querflöte und richtete Mittwochabend ein Vorspiel mit ihren Schülern im großen Saal des Bürgerhauses aus.
Unter ihrer Leitung lernen die Kinder und Jugendlichen nicht nur die Instrumente kennen, sondern auch das Geheimnis hinter guter Musik. „Wer nicht mit Liebe spielt, dem wird man nicht gerne zuhören. Man merkt, ob Musik mit Liebe gemacht ist oder nicht und das sollen die Schüler bei mir lernen“, sagt die Musiklehrerin. Das Vorspiel hatte sie deshalb unter die Überschrift „Ohne Liebe und ohne Musik ist alles Nichts“ gesetzt.
Das Querflöten-Ensemble, bestehend aus Adina Windgassen, Kira Löffelmacher, Maren Licht und Susanne Kammer, eröffnete den musikalischen Abend mit dem türkischen Marsch von Mozart., ein Klassiker der Musikgeschichte.
Die jungen Schülerinnen Mathilda Pidun und Vivian Mächtig waren vor ihrem Auftritt an dem großen Flügel aufgeregt. Um die Nervosität zu schmälern durften beide vor Beginn des Vorspiels einige Male auf der Bühne proben, um ein Gefühl für das Instrument und den Raum zu bekommen. Mathilda Pidun trat danach selbstbewusst auf die Bühne, schlug ihre Noten auf und ließ das Kinderlied „Dicke Ente“ erklingen. Fröhlich griff sie die Tasten und sang dabei den lustigen Text. Frei von Scheu. Dr. Hans-Jürgen Trapp, der stellvertretende Vorsitzende der Radevormwalder Musikschule, freute sich über diesen Anblick. „Vorspiele sind für unsere Schüler unglaublich wichtig. Sie fördern das Selbstbewusstsein und verbessern auch das Spiel“, sagt er.
Vivian Mächtig spielte Stücke aus der Klavierschule für Kinder und der Jugendliche Niklas Hammerschmidt den berühmten Pop-Song „Cool Kids“ von Echosmith.
Am Klavier saßen am Mittwoch auch Nina Schick, Tim Buchholz, Elisabeth Frank, Victoria, Vincent sowie Justus Heldt und Samuel Hoffmann. Sie zeigten ihr Können mit Stücken von Mozart, Alan Walker oder Robert Schumann.
Nach dem Vorspiel waren alle Musikschüler nicht nur stolz auf ihre Leistung, sondern auch auf ihren Mut, vor Publikum aufzutreten. „Ich habe mich sehr darüber gefreut und bin froh, dass ich es geschafft habe“, sagt Klavierspielerin Nina Schick, die „Der Banjo-Spieler“ und den „Nordpol-Walzer“ gespielt hatte.
