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Radevormwald Schneechaos beherrscht die Stadt

Radevormwald · In der Nacht zu Montag sind in Radevormwald gut 20 Zentimeter Neuschnee gefallen. Probleme auf den Straßen gab es wenige, die Polizei lobte sogar die Autofahrer. Noch nicht gespurt werden konnte die Langlaufloipe.

Winterimpressionen aus Radevormwald
6 Bilder

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Die Meteorologen hatten es angekündigt — und auch Radevormwald ist nicht von dem neuerlichen Wintereinbruch verschont geblieben. Aber: Die Menschen waren hier auf den Schneefall am ersten Montag im neuen Jahr weitestgehend eingestellt. "Ich habe ein großes Lob an alle Autofahrer", sagte Polizeisprecher Ernst Seeberger, "sie sind alle an die Witterung angepasst unterwegs gewesen und haben dadurch Unfälle vermieden."

Auch der städtische Räumdienst hatte sich auf die Situation vorbereitet. Und so konnte dessen Leiter, Norbert Petri, gestern Nachmittag loben, dass die 23 Mitarbeiter den ersten Wintereinbruch nach Neujahr gut gemeistert hätten. "Sonntagabend waren wir bis 23 Uhr auf den Straßen unterwegs und haben alle Vorbereitungen getroffen, so dass wir ab 4 Uhr am Morgen dann zügig räumen konnten", erklärte Norbert Petri, während andernorts die Autos noch in Staus standen oder nur schleichend vorankamen.

Gestern Nachmittag traf der städtische Räumdienst vom Betriebshof dann bereits die Vorbereitungen für die nächste Nacht. Petri erläuterte: "Wir machen die Straßen jetzt breiter, bevor es friert. So bekommen die Autofahrer rechtzeitig ausreichend Platz."

Aus Wuppertal wurde teilweise über chaotische Straßenverhältnisse berichtet, aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis hieß es, die Busse seien morgens in den Depots geblieben. An der Wupper mussten die Radevormwalder gestern auch zeitweise länger auf ihre Busverbindungen warten. Lena Übel berichtete: "Ich stehe hier seit einer halben Stunde und warte auf den Bus aus Wuppertal, mit dem ich über Radevormwald zur Arbeit fahren muss." Ihrer Mutter sei es zwei Stunden zuvor noch ohne Warten gelungen, einen Bus zu bekommen.

Warten müssen auch die Skilangläufer weiterhin. Wie beim ersten großen Schnee der Saison, der im vergangenen November gefallen war, kann die Önkfelder Loipe auch jetzt noch nicht gespurt werden. "Das Schneetelefon steht zurzeit nicht still. Unzählige Langlauffans haben sich nach den Schneeverhältnissen erkundigt", berichtete Hartmut Behrensmeier, der im Rathaus für den Tourismus zuständig ist. Jedoch biete der Pulverschnee noch keine optimalen Bedingungen: "Es müssen noch fünf bis sieben Zentimeter fallen." Vor allem aus den abgeernteten Maisfeldern ragten noch Strünke heraus. "Wir schauen jetzt aber jeden Tag, ob wir unsere Loipe spuren können", versprach Hartmut Behrensmeier. Gefallen waren nach dessen Angaben in der Nacht zu Montag gut 20 Zentimeter Neuschnee.

Aktuelle Informationen zur Langlaufloipe bei Önkfeld gibt es über das städtische Schneetelefon Tel. 0 21 95 / 680 45 42.

(RP)
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