Radevormwald Schlossmacherplatz – Eigentümer investieren

Radevormwald · Aktuelle Informationen zum Umbau des Schlossmacherplatzes und der Passage lieferte Baudezernentin Julia Gottlieb im Seniorenbeirat: Die knifflige Eigentümerfrage am Schlossmacherzentrum, die entscheidend dafür ist, wo die Stadt selbst sanieren kann und wo es andere machen müssen, ist größtenteils geklärt. "Einige Bereiche gehören der Stadt, der Rest mehreren Eigentümern – darunter ein kleiner Teil der Gesellschaft ITG und ein größerer Bereich einer amerikanischen Investorengruppe mit Eigentümer in New York und Verwalter in Berlin", sagt Julia Gottlieb. Dieser Eigentümer habe jetzt signalisiert, ebenfalls investieren zu wollen und befürworte die Aufwertung dieses innerstädtischen Bereiches.

Aktuelle Informationen zum Umbau des Schlossmacherplatzes und der Passage lieferte Baudezernentin Julia Gottlieb im Seniorenbeirat: Die knifflige Eigentümerfrage am Schlossmacherzentrum, die entscheidend dafür ist, wo die Stadt selbst sanieren kann und wo es andere machen müssen, ist größtenteils geklärt. "Einige Bereiche gehören der Stadt, der Rest mehreren Eigentümern — darunter ein kleiner Teil der Gesellschaft ITG und ein größerer Bereich einer amerikanischen Investorengruppe mit Eigentümer in New York und Verwalter in Berlin", sagt Julia Gottlieb. Dieser Eigentümer habe jetzt signalisiert, ebenfalls investieren zu wollen und befürworte die Aufwertung dieses innerstädtischen Bereiches.

Die ITG wiederum hat einige Wohnungen und Geschäfte wie Eigentumswohnungen verkauft, so dass es sich hier teils um Privateigentum handelt. Auch hier gebe es mit den Eigentümergemeinschaften positive Gespräche, sagt Julia Gottlieb. "Wir können halt nur auf Flächen bauen, die uns gehören. Bei den anderen Bereichen wollen wir bei den Eigentümern einwirken, dass deren Sanierungsaufträge parallel zu den städtischen Maßnahmen erfüllt werden", sagt sie. Ihre Erläuterungen zu der Maßnahme bezogen sich vor allem auf das Hauptziel des Umbaus: die Barrierefreiheit, die heute durch Stolperfallen, Treppenstufen und unebenes Pflaster nicht gewährleistet ist. Ziel der Planung sei, Rollatoren und Kinderwagen eine freiere Fahrt zu ermöglichen, auch mit ebenerdigen Zugängen zu den Geschäften, Dienstleistern und Wohnhäusern.

Aufgewertet wird der östliche Eingang zur Passage, der als Eingangstor gilt und platzartig gestaltet werden soll. "Wir wollen den Charakter der Fußgängerzone betonen und ein Wegeleitsystem installieren", sagt Julia Gottlieb. Hierzu gehöre auch eine Info-Stele, die auf die Attraktionen der Innenstadt aufmerksam macht — inklusive gastronomischer Hinweise.

Der Bereich um den Brunnen behält seinen Charakter für Aufenthalt und Identität. Er soll aber erlebbarer werden und mehr Sitzgelegenheiten bieten. Die Mischung aus Gastronomie und Spielplatz bleibt dem Schlossmacherplatz künftig erhalten, die Gestaltungselemente des neuen Marktplatzes sollen bei Materialien und Beleuchtung am Schlossmacherzentrum aufgenommen werden.

"Wir legen Wert auf ebene und komfortable Beläge, damit die Laufzonen und Wege übersichtlicher und barrierefreier gestaltet werden", sagt Julia Gottlieb. Weniger kleinteiliges Gefälle, eine verbesserte Durchlässigkeit und eine sichere und helle Passage seien das Ziel. Die Begrünung spielt eine wichtige Rolle. So könnten mobile Pflanzcontainer wie am Markt zum Einsatz kommen. Die Skulptur rückt in die Blickachse der Kaiserstraße und bietet so einen "künstlerischen Auftakt". "Rade ist bekannt für Kunst und Kultur im öffentlichen Raum", sagt die Baudezernentin. Das Schlossmacherzentrum werde man "aufräumen", Kundenstopper vermeiden und Geschäften eine geordnete Warenpräsentation ermöglichen.

(RP)
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