Radevormwalder Wählergemeinschaft RUA will Gastronomen entlasten

Radevormwald · Die Radevormwalder Unabhängige Alternative schlägt vor, den Gastronomen bei der Nutzung von Außenbereichen entgegen zu kommen. Für diese müssen die Betriebe je nach Quadratmeterzahl eine bestimmte Nutzungsgebühr zahlen.

 Thomas Lorenz ist Bürgermeisterkandidat der RUA.

Thomas Lorenz ist Bürgermeisterkandidat der RUA.

Foto: RUA

Mit dem Mai kommt für die Gastronomen auch in Radevormwald die Zeit, die Nutzung ihrer Außenbereiche zu beantragen. In Zeiten des Coronavirus ist freilich vieles anders, so müssen die vorgeschriebenen Abstände eingehalten werden, was bedeutet: weniger Platz auf dem gleichen Raum.

Vor diesem Hintergrund hat die Fraktion der Radevormwalder Unabhängigen Alternative (RUA) nun einen Antrag für den kommenden Haupt- und Finanzausschuss gestellt. Thomas Lorenz, zugleich Bürgermeisterkandidat der neu gegründeten Wählergemeinschaft RUA, möchte unter anderem wissen, welche Kosten den Gastronomen für die Nutzung von Außenbereichen entstehen und ob Radevorwmald, wie andere Städte der Region, im Zeitraumvon Mai bis September auf diese Einnahmen verzichten könnte. Außerdem fragt die RUA-Fraktion, ob es möglich sei, die Erweiterung der Außengastronomie für die Betriebe bis zum September kostenfrei zu halten.

„Durch die coronabedingte eingeschränkte Tischnutzung im Innenraum der Gaststätten sollte die Wirte Gelegenheit bekommen, zusätzliche Flächen mit Sicherheitsabstand im Freien zu nutzen“, erklärt Thomas Lorenz. „Damit würden in dieser für die Gastronomie finanziell schweren Zeit ihre Verluste verringert und die Überlebenschance für diesen Wirtschaftsbetriebe größer.“ Radevormwald gebe sehr viel Geld aus für eine attraktive City. Wenn Gaststätten in der Innenstadt vor dem Aus stünden, wäre dieser Fakt ein herber Rückschlag für Radevormwald.

Christoph Grimlowski, Mitarbeiter des Radevormwalder Ordnungsamtes, erklärt dazu: „Für die Nutzung des Außenbereichs zahlen Gastronomen in Radevormwald pro Quadratmeter 1,50 Euro im Monat. Das wären bei einer Fläche vom 20 Quadratmetern dann 30 Euro im Monat.“ In der Regel werde diese Summe von den Gastronomen in einer einmaligen Zahlung für den gesamten Zeitraum beglichen.

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