Genehmigt ist eine Zwei-Drittel-Stelle von der Landeskirche für die Gemeinde mit etwa 1160 Gemeindegliedern. Mit Hilfe der Stiftung wird auf eine Dreiviertel Stelle aufgestockt. Dabei erklärt Gisela Busch, dass das Wahlrecht der Kirchengemeinde im kommenden Jahr eingeschränkt ist. "Erst einmal sind Pfarrer zu berücksichtigen, die auf Wartelisten stehen", sagt Busch.

Dazu gehören Pfarrer, die nach einer Zeit im Ausland in die Rheinische Landeskirche zurückkehren, Pfarrer, die bei der Landeskirche im Wartestand stehen, oder Pfarrer, die bisher eine halbe Stelle haben und diese erweitern wollen oder solche, die kürzertreten wollen. In Wartestellung sind auch mehrere Pfarrer, die von früher her eine Beziehung zu Radevormwald haben und die ihr Interesse an der Stelle signalisiert haben. "Aber erst einmal müssen wir die Ausschreibung abwarten", sagt die Presbyterin.

Im Januar wird Pfarrer Gerhard Haack noch den Vertretungsdienst übernehmen, ab Februar sollen für die Gottesdienste und andere Veranstaltungen vermehrt die Prädikanten und auch ehemalige Pfarrer zum Einsatz kommen, die ihre Mitarbeit bereits signalisiert haben. "Das hilft uns in der Übergangszeit", sagt Busch, die auch von sehr guten Gesprächen mit der Lutherischen Kirchengemeinde berichtet. "Wir werden noch einmal über eine enge Zusammenarbeit in der Übergangszeit sprechen, auch wenn Pfarrerin Manuela Melzer wegen der Erkrankung von Pfarrer Jürgen Buttchereyt derzeit alleine dort tätig ist. Man hilft sich", sagt Gisela Busch.