Kirche in Radevormwald Reformierte Gemeinde muss kräftig sparen

Radevormwald · Ohne neue Einnahmequellen kann die Gemeinde nicht überleben. Pfarrer Dieter Jeschke möchte einen Gemeindebeirat gründen und vor allem jüngere Menschen in die Entscheidungsprozesse mit einbeziehen.

 Pastor Dr. Dieter Jeschke schwört die reformierte Kirchengemeinde in der Bergstadt auf Veränderungen in der Zukunft ein. Vor allem das gesunkene Kirchensteueraufkommen stellt die Gemeinde vor enorme Herausforderungen.

Pastor Dr. Dieter Jeschke schwört die reformierte Kirchengemeinde in der Bergstadt auf Veränderungen in der Zukunft ein. Vor allem das gesunkene Kirchensteueraufkommen stellt die Gemeinde vor enorme Herausforderungen.

Foto: Reformierte Kirchengemeinde Radevormwald

Die Worte sind bewusst scharf und unmissverständlich formuliert – „oder ehrlich“, sagt Pastor Dr. Dieter Jeschke von der reformierten Kirchengemeinde. Der aktuelle Gemeindebrief beschäftigt sich mit dem Jahresrechnungsabschluss. Und der kommt nicht zu rosigen Aussichten. „Die finanzielle Situation stellt unsere Gemeinde vor neue Herausforderungen“, schreibt Jeschke und: „Wenn es nicht gelingt, die jährlichen Defizite, zuletzt 67.189 Euro, nachhaltig zu verringern, reichen unsere freien Rücklagen nur noch für sechs bis acht Jahre.“ Das klingt alarmierend.