Situation der Sportvereine in Radevormwald Vereine wollen selbst Energie einsparen

Radevormwald · Die Stadtverwaltung hat sich einen Fahrplan überlegt, um jährlich die energetische Sanierung der städtischen Gebäude und Anlagen voranzutreiben. Ein externes Büro hat bereits die ersten sieben Gebäude unter die Lupe genommen.

Hohe Energiekosten für Sportstätten wie etwa Turnhallen stellen Kommunen und Vereine vor Probleme.

Hohe Energiekosten für Sportstätten wie etwa Turnhallen stellen Kommunen und Vereine vor Probleme.

Foto: Kreissportbund Oberberg

Aus Angst und Sorge vor der angedrohten Kostenexplosion, vorrangig aber um einer Gasmangellage zu entgehen, drehten viele Kommunen im Herbst das Warmwasser in den Duschen der städtischen Sportstätten ab. Es gab viel Ärger und Kritik seitens der Sportler, einige Städte ruderten gar wieder zurück. Nicht so in Radevormwald. Hier wurden die Warmwasserduschen der Sportstätten nie abgestellt, erklärt Natalie Enneper vom Gebäudemanagement der Stadt. „Was wir allerdings abgestellt haben, um Energie einzusparen, sind die Untertischgeräte der Waschbecken. Händewaschen geht hier tatsächlich nur mit kaltem Wasser.“