Radevormwald in der Corona-Krise Trägerverein arbeitet kontaktlos

Radevormwald · „Einfach mal reden“ und der Einkaufs-Service funktionieren bei „aktiv55plus“ gut.

 Kyra Springer freut sich über die kontaktlosen Angebote des Trägervereins, die so noch einen gewissen Kontakt zu den Menschen ermöglichen.

Kyra Springer freut sich über die kontaktlosen Angebote des Trägervereins, die so noch einen gewissen Kontakt zu den Menschen ermöglichen.

Foto: aktiv55plus

Der Trägerverein „aktiv55plus“ weist vor Ostern auf seine kontaktlosen Angebote in der Corona-Krise hin. Der Einkaufs-Service und die Aktion „Einfach mal reden“ bestehen weiterhin, teilt Koordinatorin Kyra Springer mit. Auch die Sprechstunde zu Fragen rund um Handy, Smartphone und Tablet findet weiter statt – aber nur auf dem telefonischen Weg. „Manchmal ist es möglich, durch ein Telefonat Unklarheiten zu beseitigen, damit wir in Verbindung bleiben“, sagt Kyra Springer. Nächster Termin für diese besondere Sprechstunde ist am Donnerstag, 16. April, 16 bis 18 Uhr, unter Tel. 0152 34323650.

Einfach mal reden „aktiv55plus“ lädt gemeinsam mit dem DRK-Ortsverband Radevormwald, dem Seniorenbeirat und der lutherischen Kirchengemeinde dazu ein, „einfach mal zu reden“. Bürger sollen in dieser Zeit, in der sich alle weniger sehen und in der sich doch so vieles bewegt, einfach mit jemandem am anderen Ende der Leitung sprechen, Gedanken austauschen, Fragen und Sorgen mitteilen und andere Belange besprechen, die derzeit bewegen. Die Gelegenheit dazu bietet sich immer von Montag bis Freitag, 11 bis 13 Uhr, unter Tel. 0152 34323650.

Einkaufs-Service
Der Trägerverein bietet mit dem DRK-Ortsverband Radevormwald und der lutherischen Kirchengemeinde ein Hilfesystem für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankung in Radevormwald an – „nicht immer besteht für diese Menschen die Möglichkeit, durch Verwandte oder aus der Nachbarschaft mit Lebensmitteln und anderen dringenden Bedarfsgütern versorgt zu werden“, sagt Kyra Springer. Hilfebedürftige Bürger dürfen gerne auf der Mailbox der Rader Hilfsbörse eine Nachricht mit Namen und Telefonnummer hinterlassen – sie werden zurückgerufen, und es wird eine Vereinbarung getroffen.

Die ehrenamtlichen Helfer halten sich bezogen auf die Hygiene-Richtlinien auf dem aktuellen Stand und werden sich selbst und die Bürger schützen. Unterstützung erhalten Interessierte über den Anrufbeantworter der Rader Hilfsbörse unter Tel. 02195 9277 364 und per E-Mail: hilfsboerse@aktiv55plus.de

(rue)
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