Radevormwald Radevormwalder sind positiv überrascht von Mans

Die meisten Radevormwalder haben den neuen Bürgermeister Johannes Mans noch nicht persönlich kennengelernt und können sich noch kein eigenes Bild von seiner Arbeit bilden. Die Grundstimmung ist aber positiv und voller Neugierde auf die nächsten Entscheidungen und Schritte des neuen Mannes im Rathaus. Das erfuhr die BM bei einer kleinen Umfrage am Mittwoch beim Wochenmarkt auf dem Marktplatz.

Sophie Stracke wünscht sich, dass der neue Bürgermeister mehr Angebote für Jugendliche schafft, die den Nachmittag und Abend abdecken. "Ein Jugendcafé fehlt in Radevormwald", sagt sie. Sie selbst ist Schülerin am Theodor-Heuss-Gymnasium und sehnt sich nach einem gemütlichen Treffpunkt für Mädchen und Jungen in ihrem Alter.

Auch junge Erwachsene, wie Nadine Rommerskirchen, würden ein Angebot dieser Art begrüßen. "Das ehrenamtliche Engagement und auch den Einsatz der Stadt für die Senioren weiß ich zu schätzen. Leider bleiben junge Menschen oder Eltern oft zurück. Sie bräuchten mehr Unterstützung, um Familie, Job und Freizeit unter einen Hut zu bekommen", sagt die 23-Jährige.

Ihre Mutter Hella sieht das genauso und ist froh über den neuen Bürgermeister. "Für mich war das Wahlergebnis eine große Überraschung, und er wirkt sehr herzlich. Ich bin gespannt auf die nächsten Jahre", sagt sie.

Friedhelm Lindermann hat die ersten 100 Tage von Johannes Mans in der Zeitung verfolgt und sich über die Berichterstattung ein erstes Bild gemacht. "Man hat auf jeden Fall das Gefühl, dass sich in Rade etwas tut und dass er frischen Wind ins Rathaus bringt. Wie die Zusammenarbeit mit ihm für die Angestellten ist, kann ich noch nicht einschätzen", sagt der Radevormwalder. Auch für ihn war das Wahlergebnis eine Überraschung. "Eine sehr positive noch dazu", sagt er.

Im Gegensatz zu vielen anderen Bürgern hatte Heinz Stracke mit Johannes Mans als neuem Bürgermeister gerechnet. "Nach den Wahl-Eskapaden der Konkurrenz stand sein Sieg für mich fest", sagt er. Für Heinz Stracke ist es ein großer Pluspunkt, dass Mans mit einem frischen und unvoreingenommenen Blick nach Radevormwald gekommen ist. "Diese Verbrüderung ist doch schrecklich. Er kann viel neutraler an Probleme herangehen. Man merkt, dass bereits jetzt Veränderungen im Gange sind", sagt Stracke. Er hofft, dass Mans positive Veränderungen im Rathaus und insbesondere in der Bauaufsicht herbeiführt.

Celina Fischer hat den Bürgermeister das erste Mal vor der Kommunalwahl bei einer Vorstellung im Theodor-Heuss-Gymnasium kennengelernt. "Er hat auf mich einen sympathischen und freundlichen Eindruck gemacht", sagt sie. Ihre einzige Befürchtung, dass Mans zu wenig informiert über die Probleme Radevormwalds ist, haben sich mittlerweile verflüchtigt. "Diesen Eindruck hatte ich noch vor der Wahl, aber er scheint mittlerweile aufgeholt zu haben."

(trei)
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