Musikalischer Nachwuchs in Radevormwald Musikschule befindet sich im Umbruch

Radevormwald · Die Musikschule hat die Corona-Pandemie relativ gut überstanden. Jetzt startet die Schule durch, stellt sich jünger, moderner und frischer auf.

 Michael Borner (l.) an der Jazz-Gitarre und Jürgen Greif am Kontrabass: An der Musikschule können Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus 19 Fächern aussuchen. Neu dabei: die Mandoline. Im Hintergrund: musikalische Größen an Gitarren und Lauten vom 17. Jahrhundert bis zur E-Gitarre.

Michael Borner (l.) an der Jazz-Gitarre und Jürgen Greif am Kontrabass: An der Musikschule können Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus 19 Fächern aussuchen. Neu dabei: die Mandoline. Im Hintergrund: musikalische Größen an Gitarren und Lauten vom 17. Jahrhundert bis zur E-Gitarre.

Foto: Joachim Rüttgen

Eine Schule im Wandel. Besuchten vor der Corona-Pandemie mehr als 700 Schüler die Musikschule, so waren es auf dem Tiefpunkt 2021 fast 100 Schüler weniger. Jetzt haben sich die Zahlen deutlich erholt, fast 620 Schüler zählt die Schule – Tendenz steigend. „Wir haben Corona gut bewältigt“, sagt Leiter Michael Borner. Das sei vor allem den Eltern zu verdanken, die der Schule die Treue hielten, „wir konnten kaum Kinder erreichen, weil alle Veranstaltungen ausfielen“, sagt er. Einen weiteren Aufschwung erhofft sich der 64-Jährige durch die neuen Kurse ab Herbst. „Wir merken deutlich, dass die Menschen die Musik vermisst haben“, sagt Borner.