„Hier finden sich die Zahlen des Haushaltes kombiniert mit Grafiken und Bildern“, erläutert Kämmerer Simon Woywod. Pfeilsymbole zeigen auf den ersten Blick bei den einzelnen Aufstellungen, wie sich die Kosten entwickelt haben. Entwickelt wurde das Programm von einem externen Anbieter. „Viele Kommunen bieten das ihren Bürgerinnen und Bürgern schon an“, erklärt Woywod.

Zu finden ist der interaktive Haushaltsplan auf der Seite www.radevormwald.de unter dem Reiter „Ortsrecht/Satzungen“. Wer dann ein Stück hinunterscrollt findet ihn unter der Rubrik „Finanzen“. Mit einem Klick können sich die Bürger in die einzelnen Produktbereiche klicken, die Erträge und Aufwendungen und die Entwicklungen über die vergangenen Jahre anschauen. Das macht den Haushalt transparent auch für jene, die sich sonst mit Zahlenkolonnen schwer tun.

„Wir haben als Verwaltung vor, den interaktiven Haushaltsplan jedes Jahr online zu stellen, sobald der genehmigt ist“, erläutert der Kämmerer. Mit dem aktuellen Haushalt ist Radevormwald finanziell wieder unabhängiger geworden, die Stadt befindet sich nicht mehr im Haushaltssicherungskonzept. „Wir müssen den Haushaltsentwurf zwar noch anzeigen, aber wenn es innerhalb einer bestimmten Frist keine Einwände der Kommunalaufsicht des Kreises gibt, gilt der Haushalt als genehmigt.“ Auch die Jahresabschlüsse, sobald sie durch den Rat gebilligt sind, sollen auf diese Weise online gestellt werden.