Treffen mit dem Bürgermeister „Diese Begegnungen geben Kraft“

Ehemalige Stadtvertreter trafen sich am Donnerstag mit Bürgermeister Johannes Mans. Er brachte die Besucher auf den neuesten Stand der Lokalpolitik – und natürlich auch über den spektakulären Brand im Gewerbegebiet.

  Hinten von links: Johannes Mans und Edmund Biekowski, vorne von links: Werner Nowara, Ludwig Witasek und Detlef Graß.  Foto: Jürgen Moll

Hinten von links: Johannes Mans und Edmund Biekowski, vorne von links: Werner Nowara, Ludwig Witasek und Detlef Graß. Foto: Jürgen Moll

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Edmund Biekowski hat es als sogenannter Stadtältester geschafft, viele ehemalige Stadtvertreter in einen Raum mit Bürgermeister Johannes Mans zu bringen. Am Donnerstagnachmittag begrüßte der ehemalige Vorsitzende der CDU Radevormwald seine früheren Kollegen im Haus der Begegnung am Schlossmacherplatz. Gekommen waren nicht nur ehemalige Ratsmitglieder der Stadt, sondern auch aktuelle, denn alle waren gespannt auf die Ansprache des Bürgermeisters. Nach fast drei Jahren in der Stadt auf der Höhe hat Johannes Mans einige Themen angeregt, umgesetzt und wichtige Planungen für die Zukunft der Stadt angeregt.

Edmund Biekowski, der dieses Jahr 80 Jahre alt geworden ist und sich immer noch rege am politischen und öffentlichen Geschehen beteiligt, findet den Austausch mit dem ersten Bürger der Stadt wichtig. „Wir wollen aus erster Hand hören, welche Themen wichtig sind, was auf der Agenda steht und wie er zu seinem Bürgermeisteramt steht. Außerdem können die Gäste heute Kritik üben oder Anregungen äußern“, sagte der Stadtälteste vor Beginn der Veranstaltung.

Thema des Tages war am Donnerstag natürlich der Großbrand, der sich am selben Tag im Industriegebiet ereignet hatte. Johannes Mans brachte die aktuellsten Informationen aus dem Rathaus mit und reflektierte den Ablauf des ersten Brandes, den er in seiner Zeit als Bürgermeister in dieser Größenordnung erlebt hat. „Der Krisenstab hat sehr gut gearbeitet und die Arbeit aller Einheit war beeindruckend. Das war für mich eine ganz neue Situation.“

In seiner Ansprache berichtete Mans von seiner Zeit als Bürgermeister. Während 2017 von Fragen rund um die Innenstadt und ihrer Weiterentwicklung geprägt war, hat sich die Stadtverwaltung 2018 um viele Förderkulissen, besonders für die Wupperorte, gekümmert. Die späte Bildung der Bundesregierung hat die meisten Maßnahmen auf den Herbst verschoben.

„Ein großes Projekt ist natürlich das Neubaugebiet Karthausen“, sagte Mans. Er ging am Donnerstag auf seine persönliche Einschätzung des Projekts und die dazugehörigen Diskussionen ein. „Die Art und Weise wie teilweise Mitarbeiter der Verwaltung diskreditiert werden, ärgert mich richtig. So etwas belastet mich natürlich auch.“ Trotzdem mache ihm die Arbeit als Bürgermeister nach wie vor Spaß. „Diese Begegnungen mit den Menschen geben Kraft.“

Bei Kaffee und Kuchen nutzten die ehemaligen Stadtvertreter die Möglichkeit, um mit Johannes Mans über die innere Sicherheit der Stadt, ihre Ordnung und ihre Verkehrssituation zu diskutieren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort