IG Wiebachtal in Radevormwald Zu Fuß durch den dichten Nebel

Radevormwald · 53 Teilnehmer sorgen für Rekord bei der Glühweinwanderung der IG Wiebachtal

 Durch dichten Nebel zog es die menschlichen und tierischen Wanderer bei der IG Wiebachtal.

Durch dichten Nebel zog es die menschlichen und tierischen Wanderer bei der IG Wiebachtal.

Foto: Sigrid Hedderich

Der Nebel scheint immer dichter zu werden. Gerade noch konnten die Wanderer gut die Landschaft im Wiebachtal sehen, doch nun herrscht einheitliches Grau. Die Vorsperre der Wupper-Talsperre lässt sich nur spärlich erkennen. Der guten Laune der Wanderer tut das keinen Abbruch. Frohgelaunt lassen sie sich den Glühwein schmecken und reichen sich Gebäck und Bärlauch-Bütterchen.

„Es macht trotz des feuchten Wetters viel Spaß“, sagt Maria Kaufmann aus Ronsdorf. Sie schätzt die Gemeinschaft, die Gespräche und die Bewegung. Ihre Freundin Monika Baumgart hatte sie zur Wanderung eingeladen, um möglichst jede Gelegenheit zu nutzen, für einen Wanderurlaub auf Mallorca zu trainieren. „Es macht viel Freude, hier mit der IG Wiebachtal zu wandern. Ich war schon häufiger dabei und jedes Mal begeistert“, sagt Monika Baumgart. Bei der 4. Glühweinwanderung der IG Wiebach ist sie mit Schal und Mütze unterwegs.

Ähnlich gut verpackt sind die weiteren 53 Wanderer, die es wagen, auch bei Nässe die Wanderschuhe zu schnüren. „Bei mir gingen die vielen telefonischen Anmeldungen ein, die mich sehr erstaunt haben“, sagt die Vorsitzende Sabine Fuchs. In der Vergangenheit habe sich die Teilnehmerzahl von fünf bei Regen bis zu 25 bei Sonnenschein bewegt. Die Teilnahme an der Glühweinwanderung im Nebel sei Rekord. „Das freut mich sehr, hat aber auch den Nachteil, dass sich die Gruppe weit auseinanderzieht“, sagt die Vorsitzende. Zusammen mit weiteren Vorstandsmitgliedern hält sie ein wachsames Auge auf die Wanderer. „Wir sind zusammen losgegangen und sollen auch gemeinsam wieder an der Feldermanns Hütte ankommen“, sagt sie. Die zweistündige Wanderung erstreckt sich ab Feldermanns Hütte über die Kirschsieper Mühle, der Feuchtwiese, Oberhombrechen, Vorsperre, Heide und Ilonabrücke zurück zur Hütte. „Wir wandern grundsätzlich bei jedem Wetter, denn es gibt schützende Kleidung“, meint Sabine Fuchs.

Schon am 13. Februar dürfen erneut die Wanderstiefel geschnürt werden. Ab 18 Uhr wandert eine Gruppe erstmals die „Feierabendtour“ durchs Wiebachtal. Dieses Angebot soll ab sofort an jedem zweiten Donnerstag eines Monats ab Feldermanns Hütte angeboten werden. „So können auch die Berufstätigen teilnehmen“, sagt Fuchs. Vereinsmitglieder wie Gäste sind willkommen.

(sig)
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