Quartiersmanagement für die Wupperorte Fürs Wupper-Puzzle kamen tolle Bilder zusammen

Wupperorte · Weit mehr als 100 Fotos gingen beim Quartiersmanagement der Wupperorte ein. Drei Motive haben es aufs Legespiel geschafft.

 Die Gewinner des Wupper-Puzzles vor dem Eingang des Seniorenheimes Haus Thiele.

Die Gewinner des Wupper-Puzzles vor dem Eingang des Seniorenheimes Haus Thiele.

Foto: Jürgen Moll

Die Wupperorte in Radevormwald haben offenkundig eine Menge zu bieten, wie die Masse an Fotomaterial deutlich macht, das David Truszczynski in den vergangenen Monaten erhalten hat – grüne Landschaften, charakteristische Straßenzüge im bergischen Fachwerk-Stil, historische Industriegebäude.

„Es waren sehr viele schöne Bilder dabei“, gibt der Quartiersmanager offen zu. Deswegen wurde die ursprüngliche Idee, ein Motiv für das Wupper-Puzzle auszuwählen, kurzerhand verworfen. Stattdessen zeigt das Legespiel drei Motive, die allesamt bestens die Ortschaft repräsentieren. 

Agnes Scholz etwa hat ein wunderbares Landschaftsbild beigesteuert, das sie im vergangenen Herbst bei leichtem Nebel in den Wupperauen fotografierte. Ihre Motivation, bei diesem Wettbewerb mitzuwirken, beschreibt sie so: „Ich puzzle und fotografiere leidenschaftlich gerne und hatte das Bild daher schon in meinem Archiv“, erklärt die 39-Jährige. Schon einmal habe sie darüber nachgedacht, eine ihrer Fotografien im Großformat zu drucken und sich an eine Wand zu hängen. „Getan habe ich es bisher nicht, aber jetzt habe ich ein Puzzle, auf das eines meiner Bilder darauf ist“, freut sich Scholz.

Frank Ketzschmar (67) hat das Fabrikgebäude Schürmann und Schröder auf seinem eingeschickten Bild verewigt. „Ich bin viel mit dem Fahrrad in Radevormwald unterwegs, und als ich vom Wettbewerb hörte, habe ich gleich einige Bilder gemacht.“ Fünf bis sechs Motive habe er eingeschickt. Dass es eines seiner Bilder nun auf das erste Wupper-Puzzle geschafft hat, findet er seltsam: „Das ist ungewöhnlich. Aber ich freue mich sehr darüber.“ Auch das Foto des klassischen Fachwerkhauses auf der Wülfingstraße von Gerd Mittendorf wurde für das Puzzle ausgewählt. „Ich fand den Aufruf sehr interessant und habe mich gleich auf den Weg gemacht. Ich bin bestimmt 100 Kilometer mit dem Auto gefahren, um gute Motive einzufangen.“ Dass aus seinen sechs Einsendungen am Ende das Fachwerkhaus ausgesucht wurde, „freut mich sehr, zumal dieses Haus auch historisch sehr interessant ist“, sagt der 83-Jährige stolz. 

Quartiersmanager David Truszczynski ist mit der Resonanz der Bürger mehr als zufrieden und freute sich, Bewohnern des Alteheims von Haus Thiele sowie den Kindertagesstätten Wupper und Wuppermäuse ebenso wie der Gemeinschaftsgrundschule Wupper Exemplare des neuen Wupper-Puzzles aushändigen zu können. Für die Senioren von Haus Thiele, bestätigt Betreuungsleiterin Quinnes Spieß, werde das Puzzle in die Spielenachmittage sowie in die Biografiearbeit der Bewohner eingebunden.

Martina Röttger, stellvertretende Leiterin der Wuppermäuse, hingegen will zunächst mit den Vorschulkindern puzzeln, „und die Motive zum Anlass für einen Ausflug dorthin nutzen.“

Zu kaufen gibt es das Wupper-Puzzle übrigens noch nicht, doch im Quartiersbüro können sich Puzzlefans das Legespiel mit 100 oder 500 Teilen ausleihen.

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