Erstes Projekt ist eine Windkraftanlage Halver und Radevormwald schließen Energiekooperation

Radevormwald/Halver · Die Vereinbarung wurde im Rathaus der märkischen Nachbarstadt am Freitag unterzeichnet. Beide Seiten versprechen sich von der Zusammenarbeit Vorteile.

 Von links: Simon Thienel (Beigeordneter Halver), Sebastian Meurer (Projektleitung Mark-E), Erik Höhne (Vorstandssprecher Mark-E), Michael Brosch (Bürgermeister Halver), Bürgermeister Johannes Mans, Beigeordneter Simon Woywod, SWR.-Geschäftsführer Florian Weiskirch.

Von links: Simon Thienel (Beigeordneter Halver), Sebastian Meurer (Projektleitung Mark-E), Erik Höhne (Vorstandssprecher Mark-E), Michael Brosch (Bürgermeister Halver), Bürgermeister Johannes Mans, Beigeordneter Simon Woywod, SWR.-Geschäftsführer Florian Weiskirch.

Foto: Stadt Radevormwald/Stadt Halver

Im Rathaus von Halver ist am Freitag eine Absichtserklärung zur interkommunalen Zusammenarbeit beim Ausbau von erneuerbaren Energieanlagen unterzeichnet worden. Bereits im Jahr 2021 hatten die Stadt Halver und das Energieversorgungsunternehmen Mark-E eine Absichtserklärung für den Standort am Munitionsdepot geschlossen. Diese wird nun auch für die Stadt Radevormwald geöffnet und um deren Stadtgebiet erweitert. Vor dem Hintergrund der Umsetzung der Energiewende plant Mark-E die Erweiterung seines Erzeugungsparks um weitere Windkraft- und Photovoltaikanlagen in der Region. Vorstandssprecher Erik Höhne: „Als regionaler Unternehmensverbund suchen wir die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen hier vor Ort, gerade auch beim Ausbau unserer umweltfreundlichen Energieerzeugung. Wir freuen uns, jetzt auch mit der Stadt Radevormwald zu kooperieren.“

„Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt und macht keinen Halt an der Stadtgrenze“, erklärt Radevormwalds Bürgermeister Johannes Mans. „Wir freuen uns über die Möglichkeit einer Kooperation in unmittelbarer Nachbarschaft.“ In der Bergstadt würden die Stadtwerke Radevormwald der operative Ansprechpartner sein. Die Kompetenzen im Stadtkonzern zu energiewirtschaftlichen Fragen lägen dort.

Halvers Bürgermeister Michael Brosch kommentiert: „Als Kommune gestalten wir die Energiewende hier vor Ort mit unseren Partnern in der Region.“ Die interkommunale Zusammenarbeit mit Radevormwald, sei eine logische Konsequenz.

Erstes konkretes Projekt ist die Errichtung einer Windkraftanlage auf dem Gelände des Munitionsdepots, direkt an der Grenze zu Radevormwald.

(s-g)
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