Heizen in Radevormwald Umstieg auf Heizen mit Holz wird stärker gefördert

Oberberg · Die förderfähigen Holzfeuerungen bleiben genauso unverändert wie die bisherigen Fördersätze von 35 Prozent – plus gegebenenfalls zehn Prozentpunkte bei einem Austausch der Ölheizung.

 Romantisch und idyllisch: ein Kaminfeuer.

Romantisch und idyllisch: ein Kaminfeuer.

Foto: dpa-tmn/Hilke Segbers

Der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) weist gemeinsam mit dem Holz-Cluster Bergisches Land und der Energieagentur.NRW auf eine neue Gesetzeslage hin, die für Bürger, die mit Holz heizen möchten, interessant ist. Seit 1. Januar gilt eine neue Bundesförderung. Dabei bleiben die förderfähigen Holzfeuerungen genauso unverändert wie die bisherigen Fördersätze von 35 Prozent plus gegebenenfalls zehn Prozentpunkte bei einem Austausch der Ölheizung.

Neu seit diesem Jahr ist: Ein Innovationsbonus für Holzfeuerungen bei Einhaltung eines Staubemissionsgrenzwerts von maximal 2,5 mg/m³. Außerdem wird die Höchstgrenze für die förderfähigen Kosten bei Wohngebäuden auf 60.000 Euro pro Wohneinheit angehoben (bisher waren es 50.000 Euro). Bei Nichtwohngebäuden sind es künftig 1000 Euro pro m² Nettogrundfläche, maximal 15 Millionen Euro.

Die Zuständigkeit für die BEG-Einzelmaßnahmen wird vorerst ausschließlich beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) liegen, heißt es in einer Pressemitteilung. Weiterführende Informationen finden sich auf der Website des BAFA – www.bafa.de Wer über einen Heizungstausch nachdenkt und sich für Heizen mit Holz interessiert, der kann sich über mögliche Alternativen auch auf der Website der Aktion „Holz + Pellets“ informieren oder das Informationspaket der EnergieAgentur.NRW bestellen, das im Zuge der Kampagne „Vordenker werden“ kostenlos versendet wird.

Zusätzlich können Bürger einen kostenfreien Termin zur neutralen Energie-Initialberatung, zurzeit auch kontaktfrei möglich, im Bergischen Energiekompetenzzentrum auf :metabolon in Lindlar vereinbaren oder die Ausstellungshalle besuchen und sich über Angebote verschiedener Heizungssystemhersteller informieren. Die Angebote vor Ort sind aufgrund der derzeitigen Corona-Situation nur eingeschränkt nutzbar, eine telefonische Beratung jedoch möglich.

Für weitere Informationen rund um das Thema „Heizen mit Holz“ erhalten Interessierte weitere Informationen bei Jana Krämer vom Holzcluster Bergisches Land unter Tel. 02263 805- 543 oder unter der E-Mail-Adresse holzcluster@metabolon.de. 

Das Holzcluster Bergisches Land ist ein Kooperationsprojekt des Oberbergischen Kreises und des Rheinisch-Bergischen Kreises, der Stadt Leverkusen, des Landesbetriebes Wald und Holz NRW sowie des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes.

Gemeinsam mit den regionalen Akteuren arbeitet das Holzcluster daran, das Geschäftsfeld Holz und Energie in der bergischen Region konsequent weiter zu entwickeln.

Weitere Informationen zum Holzcluster und seinen Angeboten finden Interessierte auch im Internet.
www.bavweb.de/-metabolon/Bergisches-Energiekompetenzzentrum/Holzcluster-Bergisches-Land/

(s-g)
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