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Nach dem Starkregen im Juli in Radevormwald Straße nach Oberdahl freigegeben

Oberdahl · Der Hangrutsch im Juli nach dem Starkregen machte eine 14 Meter lange und 3,55 Meter hohe Stützmauer nötig. Im Hang wurden Drainagen verlegt, die das Wasser abführen. Neu verlegt wurden auch Strom- und Wasserleitungen.

 Bürgermeister Johannes Mans und Ulrich Dippel gaben die Straße nach Oberdahl am Mittwochnachmittag wieder frei.

Bürgermeister Johannes Mans und Ulrich Dippel gaben die Straße nach Oberdahl am Mittwochnachmittag wieder frei.

Foto: Jürgen Moll

Die Straße, die durch den Starkregen am 14. Juli auf dem Weg zur Ortschaft Oberdahl abgerutscht und seitdem gesperrt war, wurde am Mittwochnachmittag wieder freigegeben. In den vergangenen Monaten musste die abgerutschte Straße mit einer 14 Meter langen und 3,55 Meter hohen Stützmauer neu befestigt und in dieser Woche asphaltiert werden. Wenige Tage nach dem Unwetter wurde der Weg, über den man die Ortschaft notdürftig erreichen kann, mit Schotter aufgefüllt.

Bürgermeister Johannes Mans trat damals schnell in Kontakt mit den Bewohnern. „Wir wollten sicherstellen, dass die neue Straße vor dem Winter fertig ist. Bei Schneefall oder Schneeverwehungen ist Oberdahl sehr schlecht über den Schotterweg zu erreichen“, sagt er. Erreichen konnte er dieses Ziel nur im Zusammenspiel seiner Mitarbeiter in der Verwaltung mit dem Kreis, dem Gutachter und dem Bauunternehmen. Alle haben schnell reagiert. „Die großen L-Steine haben wir schon vor dem Auftrag bestellt, um Lieferverzögerungen zu vermeiden. Einen Gutachter zu finden, war besonders schwierig. Viele waren in den Krisengebieten nach dem Starkregen im Einsatz“, sagt Ulrich Dippel. Der Leiter des Technischen Bauamtes hat die Baustelle betreut und kennt die technischen Details. „Die Straße ist abgerutscht, weil in dem Hang Quellwasser versickert. Das hat bei dem Starkregen einen großen Druck produziert und die Straße zum Abrutschen gebracht. Im Hang haben wir Drainagen verlegt, die das Wasser abführen“, sagt er. Neu verlegt wurden auch Strom- und Wasserleitungen.

Eine weitere Herausforderung lag darin, dass nur bei trockenem Wetter gearbeitet werden konnte. Die Stützwand ist auf einem Fels gegründet und einen halben Meter unter der Erde. In den kommenden Tagen werden kleine Restarbeiten erfolgen. Über die Soforthilfe des Kreises hat die Stadt schnell Geld zur Verfügung gestellt bekommen. Die Kosten für die Sanierung liegen bei etwa 130.000 Euro. Mans bedankt sich bei seinen Mitarbeitern und den Unternehmern für die schnelle Fertigstellung. Die etwa 40 Menschen in Oberdahl haben jetzt wieder einen sicheren Weg zu ihrem Wohnort. Die abgerutschte Straße war der größte bauliche Schaden nach dem Starkregen.

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