Katholische Gemeinde in Radevormwald Sternsingeraktion startet wieder – und feiert Jubiläum
Radevormwald · Am Sonntag, 18. Dezember, wird die Sternsingeraktion 2023 vorgestellt. Die Aussendung ist am 6. Januar. Vor 60 Jahren zogen die drei Könige erstmals durch die Stadt.
Es ist wieder soweit: In der Familienstunde der Kommunionkinder am Sonntag, 18. Dezember, 9.15 Uhr, wird in der Pfarrkirche St. Marien die Sternsingeraktion 2023 vorgestellt. Im Anschluss an die 10-Uhr-Messe werden in der Kirche die Daten der Kinder und Gruppenleiter aufgenommen. Der Aussendungsgottesdienst wird am Freitag, 6. Januar, um 14 Uhr in St. Marien gefeiert. Der Besuch aller angemeldeten Haushalte ist dann am Samstag, 7. Januar.
Die Organisatoren Regina und Mathias Lambert bitten alle Radevormwalder, die den Besuch der Sternsinger wünschen, sich in die ausliegenden Listen einzutragen, eine Mail an Sternsinger-Rade@web.de zu senden, die Sternsingerhotline ☏ 0160 98305161 (kein WhatsApp) oder das Pfarrbüro (☏ 02195 1220) anzurufen.
Zusätzlich werden Segenstütchen vorbereitet, die in den Kirchen, bei PBS Radevormwald und in der Wupper-Apotheke ausliegen werden. Am Samstag, 7. Januar, wird in der Zeit von 10 bis 12 Uhr auch wieder ein „Segen-to-Go-Stand“ vor dem Caritashaus aufgebaut werden. Hier können die Menschen sich den Segen abholen und ihre Spende in die Dose werfen.
Übrigens feiert die Sternsingeraktion in Radevormwald im Januar ein Jubiläum – es gibt sie seit 60 Jahren. Im Jahr 1963 haben Rektor Fritz Ertel von der katholischen Volksschule Blumenstraße und Pfarrer Zimmer erstmalig Kinder in mehreren Gruppen zum Sternsingen in St. Marien ausgesandt. Die Organisation ging 1964 von der Volksschule an die Gemeinde über. Viele Haupt- und Ehrenamtler haben sich im Laufe der Zeit für die Durchführung der Aktion eingesetzt. Für St. Marien waren dies ehrenamtlich unter anderem der kürzlich verstorbene Hubert Staratschek, Norbert Hufer, Rainer Sagolla und Diana Thiele.
In der Gemeinde St. Josef wurde das Sternsingen 1984 durch Klaus Schulze und Rolf-Werner Waldhausen vom Pfarrgemeinderat eingeführt. Im ersten Jahr gab es zwei Gruppen, die zwölf angemeldete Haushalte besuchten. Später stießen auch Wolfram Linek, Angelika Schäfer, Annette Fuchs und Christina Dargel zu dem Team.
Ein großes Dankeschön der Organisatoren geht nicht nur an die Helfer, sondern auch an die Spender, die im Laufe dieser 60 Jahre mehr als 250.000 Euro für den guten Zweck gegeben haben. 1963 lag der Erlös bei 1355 Mark. Im Jahr 1969 wurden bereits 3207,60 Mark gespendet. 2022 konnte die Gemeinde 13.821,25 Euro an das Kindermissionswerk überweisen.
