Politik in Radevormwald Ursula Mahler (SPD) tritt wieder für den Kreistag an

Radevormwald · Seit 35 Jahren ist die Radevormwalderin Mitglied des Kreistages. Die stellvertretende Landrätin tritt nun erneut an. Auf der Reserveliste der SPD Oberberg hat sie den zweiten Platz. Eins ihrer Ziele: Das „Wir-Gefühl“ im Kreis stärken.

 Ursula Mahler (SPD) kandidiert wieder.

Ursula Mahler (SPD) kandidiert wieder.

Foto: SPD

Manche Einwohner von Radevormwald haben möglicherweise gestutzt, als die SPD in Radevormwald vor einigen Tagen ihre Kandidatinnen für den Kreistag bei den kommenden Wahlen am 13. September vorstellte. Es sind Petra Pfeiffer und Nahed Stark. Doch was ist mit Ursula Mahler, der SPD-Politikerin aus Radevormwald und stellvertretender Landrätin? Zieht sie sich etwa aus der Politik zurück?

„Nein, ich trete noch einmal für eine Legislaturperiode des Kreistages an“, stellt Mahler klar. Allerdings ist sie nicht Kandidatin der SPD Radevormwald. Seit einigen Jahren ist sie Mitglied des SPD-Ortsverbandes in Lindlar und tritt für diesen als Kandidatin an. Nach wie vor hat sie einen der vorderen Plätze auf der SPD-Reserveliste zur Kreistagswahl. Man schicke ein „Spitzen-Quintett um Ralf Wurth, Vorsitzender der Kreistagsfraktion, Ursula Mahler, stellvertretende Landrätin des oberbergischen Kreises, Kreisvorsitzenden Thorsten Konzelmann und die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Heidrun Schmeis-Noack und Tobias Schneider ins Rennen“, teilte der SPD-Kreisverband im Oberbergischen Kreis nach der jüngsten Kandidatenkür im Hollenberg-Gymnasium in Waldbröl mit.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch Tülay Durdu als Herausforderung in Landrat Jochen Hagt (CDU) bestätigt. „Sie ist engagiert und bringt bereits viel politische Erfahrung mit“, lobt Ursula Mahler die Kandidatin für das höchste Amt des Kreises, die auch von den Grünen und den Linken unterstützt wird.

Ursula Mahler ist seit 35 Jahren für Mitglied des Kreistages. Von 1979 bis 1999 war sie in Radevormwald Ratsmitglied. Ein Ziel ihrer Arbeit sei, für mehr „Wir-Gefühl“ im Oberbergischen Kreis zu sorgen, erklärte sie jüngst in einem BM-Interview.

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