Stadtsportverband Radevormwald SSV wählt neuen Geschäftsführer

Radevormwald · Das Votum war eindeutig: Michael Muß ist der neue Geschäftsführer des Stadtsportverbands Radevormwald. Er folgt auf Harald Angermeier.

 Dass die Aktiven in die Sportabzeichensaison starten konnten, war auch ein Verdienst des neuen SSV-Geschäftsführers Michael Muß.

Dass die Aktiven in die Sportabzeichensaison starten konnten, war auch ein Verdienst des neuen SSV-Geschäftsführers Michael Muß.

Foto: Jürgen Moll

Harald Angermeier verlässt nach vielen erfolgreichen Jahren der Vorstandsarbeit den Stadtsportverband Radevormwald in seiner Funktion als Geschäftsführer. Am Montagabend räumte er seinen Platz in der ersten Riege und warb für die Wahl des bisherigen Beisitzers Michael Muß. Das Mitglied im Radevormwalder Turnverein (RTV) habe ihn schon seit einigen Monaten bei der Arbeit begleitet und sei „langsam aber sicher eingewiesen“ worden. Ohne Gegenkandidaten folgte die Versammlung am Montagabend dem Vorschlag und wählte Muß zum neuen Geschäftsführer, der daraufhin im Podium zwischen den beiden Vorsitzenden, Sönke Eichner und seinem Stellvertreter Jörg Becker, Platz nahm.

Für den scheidenden Geschäftsführer gab es seitens Eichner nur lobende Worte. Angermeier hinterlässt den Stadtsportverband mit gesicherten Finanzen und einer guten Ausgangslage für seinen Nachfolger, der sich auch schon in diesem Jahr mit besonderem Einsatz für den Stadtsportverband gearbeitet hat, wie auch Eichner, lobend anerkannte. „Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass das Sportabzeichen in diesem Jahr stattfinden kann“, sagte der SSV-Vorsitzende über Michael Muß. Nach dem Abgang des bisherigen Sportabzeichen-Obmanns sprang Muß in die Bresche, um kurzfristig den Neuanlauf der sportlichen Prüfung nach den Corona-Restriktionen wieder aufzunehmen. „Ich bin mir dadurch sicher, dass es eine gute Zusammenarbeit sein wird“, schloss Eichner seine Lobeshymnen auf den neuen Geschäftsführer ab.

Nach wie vor sei die gerechte Verteilung der Hallen- und Platzzeiten an alle Vereine eine der wesentlichen Aufgaben des SSV. Die Umsetzung, urteilte der Vorsitzende, funktioniere bislang eigentlich gut. Auch die Sportstätten in der Stadt seien eigentlich mehrheitlich in einem guten Zustand. Doch auch beim Stadion Kollenberg, „der in einem Topzustand ist“, müsse in die Zukunft geschaut werden. „Man sollte langsam über einen Kunstrasen und einen neuen Heizkessel nachdenken“, verwies Eichner in seinem Vorstandsbericht. Der anwesende Bürgermeister Johannes Mans uns sein Amtsleiter für Schule, Kultur und Sport, Jürgen Funke, nickten zustimmend.

Positiv ist auch die Verlängerung des Förderprogramms „Moderne Sportstätten 2022“, für das sich der SSV eingesetzt hatte. Bis 30. Juni können Vereine Förderanträge einreichen. Vier lägen dem SSV bereits vor. Von den insgesamt rund 303.000 Euro Fördermittel, die der Stadt im Rahmen des Förderprogramms zugewiesen wurden, stünden noch knapp 112.000 Euro zur Verfügung, die allerdings, für die vorliegenden Anträge nicht ausreichen würden. Der Vorstand wolle sich deswegen nun Gedanken machen.

Vom Landessportbund habe die Stadt die mündliche Zusage zur Förderung des geplanten Outdoor-Trimm-Dich-Pfads auf der Sportstätte an der Hermannstraße erhalten, berichtete Funke: „Wir warten jetzt auf die schriftliche Bestätigung, damit wir das Projekt im Frühjahr 2023 umsetzen können.“

Eine weitere positive Nachricht für die Vereine: Auch während der Sommer- und Herbstferien werden die Sportstätten für die Vereine geöffnet bleiben.

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