Debatte mit Radevormwalds Bürgermeister „Alleine können wir wenig ausrichten“ - Schüler fordern mehr Verkehrssicherheit

Radevormwald · Schüler fordern mehr Sicherheit auf der Hermannstraße. Nun stellte sich der Bürgermeister dem Gespräch im Schulzentrum. Wir fassen die Ergebnisse der Debatte zusammen.

 Mit einer Demo hatten Schüler auf die Verkehrsprobleme in der Hermannstraße aufmerksam gemacht.

Mit einer Demo hatten Schüler auf die Verkehrsprobleme in der Hermannstraße aufmerksam gemacht.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Die Schüler der weiterführenden Schulen in Radevormwald lassen nicht locker. Sie wollen eine Lösung für das Nadelöhr Hermannstraße finden, denn auf der Straße des Schulzentrums bricht mindestens zwei Mal am Tag Verkehrschaos aus, wenn Eltern ihre Kinder zur Schule bringen und wieder abholen. Dieses Jahr haben die Schüler die Straße bereits einmal für eine Demonstration sperren lassen, allerdings mit wenig Erfolg. „An die Eltern zu appellieren fruchtet leider schon lange nicht mehr“, sagt Martin Zimmermann, Schulpflegschaftsvorsitzender des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG). Zehntklässler des Gymnasiums sind auf die Stadtverwaltung zugegangen und haben mit Bürgermeister Johannes Mans und Wolfgang Scholl, Stabsstelle, das Gespräch gesucht. „Wir erhoffen uns von dem Austausch, dass uns die Stadt den Rücken stärkt und uns dabei hilft unsere Interessen durchzusetzen und die Hermannstraße zu beruhigen. Alleine können wir wenig ausrichten“, sagt Lucas, der die zehnte Klasse des THG besucht. Der erste Austausch mit Wolfgang Scholl in der vergangenen Woche hat die Basis gebildet. Am Donnerstag berichtete er den Schülern zusammen mit Bürgermeister Mans, was Nachfragen bei Ordnungsamt und Polizei ergeben haben.