Ratssitzung Radevormwald Rade beteiligt sich an neuer Projektagentur des Kreises

Radevormwald · Ein neuer Dienstleister soll entstehen, der etwa bei der komplexen und aufwendigen Bearbeitung von Förderanträgen helfen soll. Auch Vereine und Unternehmen können diese Dienste nutzen.

 Blick auf den Sitz der Kreisverwaltung in Gummersbach.

Blick auf den Sitz der Kreisverwaltung in Gummersbach.

Foto: OBK

Die Stadt wird sich an der neu zu gründenden Projektagentur Oberberg beteiligen. Dafür hat bei der jüngsten Ratssitzung eine Mehrheit des Gremiums gestimmt. Der Hintergrund: Weil die Projektentwicklung und -umsetzung im Rahmen von großen Förderprogrammen wie LEADER oder der Regionale immer aufwendiger und komplizierter werden, sollen die Kommunen im Kreis eine Agentur gründen, die sich damit professionell beschäftigt und den Städten und Gemeinden unter die Arme greift. „Da Projekte teilweise auch durch Dritte (etwa Verein im Rahmen von LEADER, aber auch Unternehmen) geplant und umgesetzt werden, können auch diese auf die Unterstützung durch die Projektagentur zurückgreifen“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Die neue Agentur sei somit ein Dienstleister auf Auftragsbasis.

Geplant ist, dass die Projektagentur Oberberg im kommenden Herbst die Arbeit aufnimmt. „Zweck der Gesellschaft ist die Beratung und Unterstützung von Projektträgern bei der Umsetzung von Projekten im Rahmen der Regionalentwicklung des Oberbergischen Kreises. Zu den Tätigkeiten gehören Aufgaben im Zusammenhang mit der notwendigen Konzeptentwicklung, der Planung, der Fördermittelakquise und der Durchführung von Vergabeverfahren“, fasst die Stadtverwaltung zusammen.

Die Kosten für Rade sind erst einmal überschaubar. 61 Prozent davon für die Stammeinlage übernimmt der Oberbergische Kreis, die Kommunen 39 Prozent, was für jede einzelne drei Prozent bedeutet. Das ist eine Summe von 750 Euro für Radevormwald. Die jährlichen Gesellschafterbeiträge belaufen sich für die einzelnen Städte und Gemeinden dann jeweils auf 7500 Euro. Für das laufende Jahr übernimmt der Kreis die anteiligen Gesellschafterbeiträge für die Kommunen.

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