Politik in Radevormwald Droht jetzt ein „Windhundrennen“ bei den Solarparks?

Radevormwald · Die Stadt Radevormwald bereitet sich auf einen Boom von Fotovoltaikanlagen vor. Erste Anträge gibt es schon. Ein Leitfaden soll als Entscheidungsgrundlage entwickelt werden. Dazu gab es im Fachausschuss kritische Fragen.

 Die Diskussion um Regeln für die Anlage von Fotovoltaik-Flächen erinnert an die Debatten, die vor einigen Jahrzehnten zum Thema Windkraft geführt wurden. Die Städte müssen sich positionieren und Kriterien festlegen. Radevormwald strebt dies auf Kreisebene an.

Die Diskussion um Regeln für die Anlage von Fotovoltaik-Flächen erinnert an die Debatten, die vor einigen Jahrzehnten zum Thema Windkraft geführt wurden. Die Städte müssen sich positionieren und Kriterien festlegen. Radevormwald strebt dies auf Kreisebene an.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Im vergangenen Ausschuss für Stadtentwicklung hatten die Vertreter der Politik in gleich zwei Tagesordnungspunkten mit dem Thema Fotovoltaik zu tun. Zum einen wurde eine geplante Anlage der Firma Gira auf einem firmeneigenen Gelände im Bereich Grüne vorgestellt. Dagegen hatte niemand der Anwesenden Einwände, für die Änderung des Flächennutzungsplan und den Beschluss zur Einbindung der Öffentlichkeit in den vorhabenbezogenen Bebauungsplan gab es einstimmige Zustimmung.