Chöre in Radevormwald Serenita Önkfeld besteht 75 Jahre
Önkfeld · Wegen der Corona-Pandemie kann der gemischte Chor nur im internen Kreis feiern. Wer Lust hat, im Chor zu singen, ist immer willkommen bei der Serenita-Probe, mittwochs, 20 Uhr, im Haus der Kulturgemeinde in Oberönkfeld.
In der Corona-Pandemie runde Geburtstage oder Jubiläen zu feiern, ist undankbar und lässt sich meist nicht so umsetzen wie ohne das Virus. In diesem Jahr feiert der gemischte Chor Serenita Önkfeld sein 75-jähriges Bestehen. „Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 wurde er gegründet“, berichtet Sprecherin Ulla Bornewasser. Wegen der Corona-Pandemie findet allerdings keine größere Jubiläumsveranstaltung statt, gefeiert wird nur im internen Kreis. „Corona hat uns als Chor schwer getroffen. Von Anfang November 2020 bis Anfang Juni 2021 fand kein Vereinsleben statt. Auch im Sommer 2020 waren wir schon sehr eingeschränkt. Gesungen haben wir, aber nur draußen mit viel Abstand“, berichtet Bornewasser.
Weil die meisten Mitglieder jetzt geimpft sind, der Rest getestet und genesen, könne man endlich wieder singen, vorläufig aber auch nur draußen, wenn das Wetter es zulässt.
Ein kleiner Auftritt war für Mittwochabend geplant, als sich die Sänger vor der Chorstunde auf dem Friedhof in Remlingrade trafen und am Grab des viel zu früh verstorbenen Baß Rainer Albert sangen. Er war mehr als 50 Jahre aktiver Sänger. Wegen der Pandemie konnte sich der Chor gesanglich nicht von ihm verabschieden, was die Sänger am Mittwoch nun in würdevollem Rahmen nachholten.
Außerdem plant der gemischte Chor im Jubiläumsjahr zwei Ehrungen, die eigentlich schon 2020 stattfinden sollten – und auch die Teilnahme am 50. Weihnachtskonzert der Wupperchöre im Dezember ist fest eingeplant. „Wir hoffen als Chor, dass alles stattfinden kann und das wieder ein bisschen Normalität eintritt“; schreibt Ulla Bornewasser.
Wer Lust hat, im Chor zu singen, ist immer willkommen bei der Serenita-Probe, immer mittwochs um 20 Uhr im Kulturgemeindehaus in Oberönkfeld.
