Politik in Radevormwald Schul-Digitalisierung ist fast abgeschlossen
Radevormwald · In diesen Tagen werden noch die letzten 44 interaktiven Displays in den Klassenzimmern verbaut. Damit hat die Stadtverwaltung die Schulen technisch auf den neuesten Stand gebracht.
ie Digitalisierung der Radevormwalder Schulen ist nahezu endgültig abgeschlossen. Wie Maik Kranjic, zuständig für die IT der Stadt, am Dienstagabend im Schulausschuss berichtete, werden in diesen Tagen noch die letzten 44 interaktiven Displays an den Schulen verbaut, so dass die Digitalisierung quasi als abgeschlossen gelten kann.
Rund 2000 iPads wurden in den vergangenen Jahren von der IT der Stadtverwaltung für die Schüler- und Lehrerschaft vorbereitet und ausgehändigt. Seit der Einführung mussten nur zehn Geräte repariert werden. „Wir haben einen unglaublich geringen Verschleiß bei den Geräten. Sie sind sehr robust.“
Jürgen Funke vom Amt für Jugend, Schulen, Kultur und Sport hatte sich nach einer Anfrage aus dem Schulausschuss bei den Schulen informiert, in welchem Umfang die Geräte im Unterricht zum Einsatz kommen. Seine Umfrage ergab, dass alle Schulen in nahezu allen Fächern (außer Sport) mit den iPads im Unterricht arbeiten, damit recherchieren, Präsentationen vorbereiten, interaktive Lernblätter bearbeiten, Texte verarbeiten und sogar die Foto- und Videofunktionen im Kunstunterricht nutzen.
An den weiterführenden Schulen in Radevormwald würden nun allmählich iPads auch an Schüler ausgehändigt, damit sie auch zu Hause für Schulaufgaben und Projekte an den Geräten arbeiten können. An der Sekundarschule laufe das nun mit den Jahrgangsstufen 8 und 9 langsam an. Am Theodor-Heuss-Gymnasium würden die iPads den Zehntklässlern mit nach Hause gegeben.
Im kommenden Schuljahr sollten auch die Schulbücher größtenteils digital bestellt werden, so dass zum einen viel Papier eingespart würde, zum anderen die iPads noch intensiver zum Einsatz kommen würden, berichtete Funke.