Gemeindefinanzierung für Radevormwald Zwei Millionen Euro aus der Gemeindefinanzierung

Radevormwald · Die Zuweisungen sehen ähnlich aus wie im vergangenen Jahr. Schlüsselzuweisungen kann die Stadt nicht erwarten – offensichtlich wegen guter Gewerbesteuereinnahmen.

 Ina Scharrenbach leitet das Ministerium.

Ina Scharrenbach leitet das Ministerium.

Foto: dpa/Henning Kaiser

() Aus dem Gemeindefinanzausgleich wird die Stadt Radevormwald für 2020 eine Summe von rund zwei Millionen Euro erhalten. Das hat das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung nun mitgeteilt. Insgesamt sollen im kommenden Jahr rund 12,8 Milliarden Euro an die Kommunen im Lande gehen.

In der Auflistung der einzelnen Zuweisungen steht allerdings für Radevormwald unter der Rubrik „Schlüsselzuweisungen“ erst einmal eine Null. Das ist kaum verwunderlich angesichts der guten Lage bei den Gewerbesteuern in jüngster Zeit, auf die Kämmerer Frank Nipken in der vergangenen Woche bei der Ansprache zur Haushaltseinbringung hingewiesen hatte.

Als Aufwands- und Unterhaltungspauschale erhält die Bergstadt 182.767 Euro, als Allgemeine Investitionspauschale 1,2 Millionen Euro. Die Sportpauschale wird mit rund 67.000 Euro beziffert.

Ministerin Ina Scharrenberg hebt hervor, dass die Schul- und Bildungspauschalen die „kommunalen Herausforderungen insbesondere bei der Digitalisierung von Schulen“ unterstützen sollen. Für Radevormwald gibt es einen Obolus von 612.302 Euro.

Vergleicht man die Zahlen mit der Modellrechnung, die im Herbst 2018 veröffentlicht wurde und die Zuweisungen für 2019 auflistete, so zeigt sich, dass es keine allzu großen Veränderungen gegeben hat. Auch damals lag die Gesamtsumme bei rund zwei Millionen Euro. Insgesamt jedoch, so betont das Ministerium, werden die Kommunen rund 438 Millionen Euro mehr in 2020 erhalten.

(s-g)
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