77 Realschüler in Radevormwald Realschüler erreichen erste Etappe

Radevormwald · 77 Realschüler haben es geschafft. Sie haben seit Freitag ihr Schulzeugnis und haben mit ihrem Abschluss ein wichtiges Etappenziel auf ihrer beruflichen Laufbahn erreicht. Der Schulabschluss, den sie auf der Realschule gemacht haben, wird die Grundlage für weitere schulische Bildung oder eine Ausbildung sein.

 Die erfolgreichen Realschüler vor der Zeugnisausgabe.

Die erfolgreichen Realschüler vor der Zeugnisausgabe.

Foto: Flora Treiber

Zusammen mit ihren Lehrern, Eltern und Freunden kamen die jungen Männer und Frauen im Bürgerhaus zusammen, um die Zeugnisse entgegenzunehmen und auf ihren Erfolg anzustoßen. Gernot Mahn war in den vergangenen Jahren der Klassenlehrer der 10c und entführte seine Zuhörer mit seiner Rede in das „Café am Rande der Welt“. Er ermutigte die Schüler, den eigenen Sinn des Lebens, den Zweck des Daseins zu finden und sich gegen Stillstand zu wehren. „Euch erwartet lebenslanges Lernen, wie uns alle, aber das ist auch schön. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft“, sagte er.

Der Schulpflegschaftsvorsitzende Frank Schulte kann sich noch gut daran erinnern, wie die heutigen Absolventen als schüchterne Fünftklässler eingeschult wurden. Am Freitag saßen junge Erwachsene vor ihm. „Eure Eltern haben euch in diesen Jahren so gut es ging unterstützt und die Wurzeln zu dem gegeben, was ihr heute seid. Verwirklicht euch die Träume, die ihr habt und schätzt das Privileg Bildung, das euch zugänglich ist.“

Schulleiter Claus Peter Wirth wechselte mit seiner Rede den Ton und wies seine Schüler auf das Problem hin, das die wesentliche Aufgabe dieser jungen Generation seien sollte. „Wir müssen mit dieser Erde auskommen und wenn wir uns weiterhin durch den schönen Schein des Konsums blenden lassen, werden die Ressourcen aufgebraucht sein. Lasst euch nicht einlullen und werdet die Generation, die das Ruder herum reist“, sagte er.

Er löste sich in seiner Rede von dem üblichen Optimismus gängiger Abschlussreden und nutze seine Minuten, um die Realschüler ein letztes Mal auf die zentrale Herausforderung der Gegenwart und Zukunft hinzuweisen. „Das Jahr 2019 ist eine Zäsur. Auch für die Realschule, denn auch sie steht vor einem Abschluss.“

Ilaria Altieri und Lea Käming, die Schülersprecherinnen, bedankten sich bei ihren Lehrer für die Schulzeit, ihren Einsatz und ihre unermüdliche Unterstützung. „Jetzt beginnt für uns ein neuer Lebensabschnitt und wir wollen unsere Ziele verwirklichen“, sagte Ilaria Altieri.

Vor der Zeugnisübergabe wurden die Jahrgangsbesten geehrt. Die Schülerin mit der besten Gesamtnote von 1,8 ist Chantalle Paluch. Ihr gratulierte auch der stellvertretende Bürgermeister Ralf-Udo Krapp. „Das ist eine hervorragende Leistung.“ Nach der Zeugnisübergabe mündete die Feier in einen kleinen Sektempfang. Musikalisch wurde die Feier durch das Gitarren-Terzett bestehend aus Emma Ehrsam, Lea Hebbecker sowie Melina Beste gestaltet.

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