Städtische Finanzen in Radevormwald Optimistische Prognosen des Kämmerers im Stadtrat

Radevormwald · Wie Simon Woywod bekannt gab, sei bei der Gewerbesteuer bereits im dritten Quartal der Ansatz für 2022 von knapp 17,9 Millionen Euro um mehr als 11,7 Millionen Euro überschritten.

Kämmerer Simon Woywod  foto: moll (archiv)

Kämmerer Simon Woywod foto: moll (archiv)

Foto: Jürgen Moll

Gut steht es um die Finanzen der Stadt. Die Stadt hat schon jetzt Gewerbesteuereinnahmen von fast 29,6 Millionen verbucht. Das sei eine überraschende und sehr erfreuliche Entwicklung, aber auch kein Grund, nun hohe Summen zu verprassen. Denn der Kämmerer geht davon aus, dass die restlichen Ansätze für 2022 erreicht werden und die generierten Einnahmen bis Jahresende „weitestgehend verbraucht“ würden.

Bei der Grundsteuer B werde die Prognose von knapp vier Millionen Euro überschritten – allerdings nicht so kolossal, wie bei der Gewerbesteuer. Bislang wurden fast 4,4 Millionen Euro Grundsteuern von Eigenheimbesitzern abgeführt. Bei den Ausgaben liegt die Stadt ebenfalls im Rahmen der Prognosen. So wurde für Personal und Versorgung bislang knapp 11,6 Millionen Euro ausgegeben. Der Ansatz für 2022 sieht ein Budget von 14,9 Millionen Euro vor.

Bei den Sach- und Dienstleistungen liegt der Haushalt ebenfalls im Kurs. Bislang ausgegeben wurden knapp 9,3 Millionen Euro von den angesetzten 11,5 Millionen Euro. Die getätigte Umsatzsteuer liegt bei 1,9 Millionen Euro, angesetzt bis Jahresende sind knapp 2,6 Millionen Euro. Bei öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten hat die Stadt knapp 6,6 Millionen Euro ausgegeben, vorgesehen sind 8,7 Millionen Euro.

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