Nahverkehr in Radevormwald ÖPNV soll moderner und digitaler werden

Radevormwald · Mit den Stimmen der NRW-Koalition hat der Haushalts- und Finanzausschuss im Landtag zwei Sonderprogramme im Verkehrsbereich in Höhe von jeweils 50 Millionen Euro beschlossen. Einen Beitrag leistet das Land zusätzlich, um unmittelbare Folgen der Corona-Krise im ÖPNV zu meistern.

Gute Nachrichten für alle Verkehrsteilnehmer in Radevormwald: Kommunale Straßen sowie Rad- und Fußwege können ab sofort weiter verbessert werden, weil zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, um beispielsweise Schlaglöcher auszubessern oder andere schnell umzusetzende Maßnahmen anzugehen. „Außerdem machen wir den ÖPNV moderner, digitaler und attraktiver mit einem weiteren Sonderprogramm. Damit entlastet das Land die Kommunen und hilft den ÖPNV, in Radevormwald nachhaltig zu verbessern“, berichtet der für die Bergstadt zuständige Landtagsabgeordnete Jens-Peter Nettekoven (CDU).

Mit den Stimmen der NRW-Koalition hat der Haushalts- und Finanzausschuss im Landtag in der vergangenen Woche zwei Sonderprogramme im Verkehrsbereich in Höhe von jeweils 50 Millionen Euro beschlossen. Einen Beitrag leistet das Land zusätzlich, um unmittelbare Folgen der Corona-Krise im ÖPNV zu meistern. 700 Millionen Euro (zunächst 200 Millionen Euro Landesanteil, 500 Millionen Bund) werden bereitgestellt, um die Fahrgeldausfälle auszugleichen. „Damit leisten wir einen großen Beitrag für ein leistungsfähiges öffentliches Verkehrssystem, das attraktiv und zukunftsfähig bleibt“, meint Nettekoven.

Zum Hintergrund: Das Nordrhein-Westfalen-Programm I beinhaltet konjunkturpolitische Maßnahmen als Ergänzung zum Bundes-Konjunkturprogramm zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Landes.

Der Haushalt- und Finanzausschuss hat über die konkreten Projekte abgestimmt.
▶ „Sonderprogramm Erhaltungsinvestitionen kommunaler Verkehrsinfrastruktur Straße und Radwege“, läuft bis Ende 2021. Förderung bis zu 90 Prozent, zum Beispiel für Deckensanierung und andere schnell umzusetzende Maßnahmen.

▶ „Sonderprogramm für kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV“, hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Das Land fördert ebenfalls mit bis zu 90 Prozent.

(rue)
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