Vereinsleben in Radevormwald Önkfelder Urgestein – Trauer um Rainer Albert

Radevormwald · Der langjährige Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, der auch mehr als 50 Jahre im Chor „Serenita“ aktiv war, starb im Alter von 69 Jahren. Jürgen Fischer, Vorsitzender der Kulturgemeinde, würdigt seinen Weggefährten.

 Rainer Albert bei der Verleihung der Ehrenurkunde des Chorverbandes Bergisch Land für 50 Jahre aktives Singen. 

Rainer Albert bei der Verleihung der Ehrenurkunde des Chorverbandes Bergisch Land für 50 Jahre aktives Singen. 

Foto: Ulla Bornewasser

Die Önkfelder nehmen Abschied von einem Urgestein des örtlichen Vereinslebens: Rainer Albert ist im Alter von 69 Jahren verstorben. Sein Name ist nicht zuletzt mit der berühmtesten Veranstaltung der Ortschaft verbunden, dem Erntedankfest. Von 1985 bis 2017 leitete er die Dorfgemeinschaft und war somit Kopf des Organisations-Teams für das Fest. In dieser Funkion moderierte er sowohl den Erntedankzug wie auch den Seniorennachmittag im Rahmen der Festtage. Vor drei Jahren gab er den Vorsitz der Dorfgemeinschaft an Jürgen Fischer ab, den Vorsitzenden der Kulturgemeinde.

Der Einsatz fürs Vereinsleben in der Ortschaft lag in der Familie, wie Jürgen Fischer berichtet: „Der Vater, Werner Albert, war einer der Gründer des Erntedankfestes.“ Nach dessen Tod im Jahr 1985 rückte der Sohn nach. Als Leiter der Dorfgemeinschaft bildete Rainer Albert gewissermaßen die Schnittstelle zwischen der Kulturgemeinde und dem gemischten Chor Serenita. Auch dort war er jahrzehntelang aktiv und wurde im Jahr 2018 für 50 Jahre Singen im Chor durch Wolf-Dietrich Hörle vom Chorverband Bergisch Land ausgezeichnet.

Musikalisch war Rainer Albert auch noch in anderer Hinsicht aktiv, wie sein Weggefährte Jürgen Fischer berichtet: „Bei den Martinsumzügen spielte er die Trommel im Posaunenchor Remlingrade.“

(s-g)
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