CDU im Oberbergischen Kreis JU-Vorsitzender im Kreisvorstand

Wipperfürth/Radevormwald · Ministerpräsident Hendrik Wüst sprach beim CDU-Kreisparteitag in Wipperfürth. Mit Nicolai Rüggeberg als Beisitzer sitzt nun auch ein Radevormwalder im Kreisvorstand der CDU Oberberg.

 Beim CDU-Kreisparteitag in Wipperfürth sprach auch Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Beim CDU-Kreisparteitag in Wipperfürth sprach auch Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Foto: CDU Oberberg

Mit seiner ersten Kandidatur überhaupt hat es der 26-jährige Vorsitzende der Jungen Union in der Bergstadt gleich im ersten Anlauf in den Kreisvorstand geschafft. „Und das bei nur zehn Posten, die zu vergeben waren, und insgesamt 13 Verbänden im Oberbergischen Kreis“, lobt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Gerd Uellenberg das beachtliche Ergebnis seines jungen Parteikollegen. Der ist nämlich auch noch Ratsmitglied und im CDU-Vorstand aktiv.

Der Kreisparteitag der CDU Oberberg, an dem 88 Delegierte aus den Stadt- und Gemeindeverbänden teilgenommen haben, fand am Wochenende in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth statt. Dort wurde Dr. Carsten Brodesser mit 98,66 Prozent der Stimmen in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Thomas Jüngst aus Morsbach, Kathrin Amelung aus Engelskirchen, Jörg Jansen aus Gummersbach und Elisabeth Dusdal aus Marienheide. Zum Schatzmeister wurde Timo Fuchs aus Marienheide gewählt und zum Mitgliederbeauftragten Christian Berger aus Wipperfürth. Zur Pressesprecherin wählten die Delegierten erneut Lydia Tittes aus Wiehl.

 Nicolai Rüggeberg von der Jungen Union Radevormwald.

Nicolai Rüggeberg von der Jungen Union Radevormwald.

Foto: Jürgen Moll

Neben den Wahlen sprachen zu den Delegierten auch Ministerpräsident Hendrik Wüst, der Hückeswagener Justizminister Peter Biesenbach, Landrat Jochen Hagt und die Wipperfürther Bürgermeisterin Anne Loth.

Gerd Uellenberg fuhr mit einem guten Gefühl wieder nach Hause. „Die Stimmung war deutlich besser als vielleicht insgesamt vermutet“, berichtete er. Ministerpräsident Wüst habe eine sehr gute 45-minütige Rede gehalten, in der er die Delegierten dazu animierte, in den kommenden Jahren das Land zu regieren und den Blick nach vorne zu richten. „Immer im Zusammenspiel von Bund und Land“, sagte Uellenberg. Er fand Wüst als Redner überzeugend. „Persönlich hatte ich ihn schon mal kennengelernt“, sagte er. Uellenberg fühlte sich durch den Kreisparteitag motiviert, die schwierigen Aufgaben in den kommenden Monaten anzugehen. „Wir wollen weiter kämpfen mit Blick auf die Landtagswahl“, sagte er. Er bleibe optimistisch, auch wenn das Thema Corona derzeit noch alle anderen Themen überstrahle. Man müsse schauen, relativ entspannt ins Frühjahr zu kommen.

„Wir können nicht versprechen, dass wir die Landtagswahlen gewinnen, aber wir werden alles dafür geben“, versprach Uellenberg. Wichtig sei es, die Bürger zu motivieren und mitzunehmen. Für Radevormwald sieht er da durchaus positive Ansätze, vor allem was die Entwicklung bei der Steuerkraft angeht. Uellenberg erhofft sich Spielräume bei der Steuerentwicklung.

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