Sekundarschule Radevormwald Neustart für das Hallenspielfest – trotz Wintereinbruch

Radevormwald · Einen Tag vor der Zeugnisvergabe gab es an der Sekundarschule eine Veranstaltung, bei der sich die Klassen sportlich messen konnten. Trotz Schneewetters fanden viele Schüler den Weg in die Sporthalle an der Herrmannstraße.

Die Sporthalle Herrmannstraße wurde in drei Spielfelder geteilt, auf denen Völkerball gespielt wurde.

Die Sporthalle Herrmannstraße wurde in drei Spielfelder geteilt, auf denen Völkerball gespielt wurde.

Foto: Jürgen Moll

Nach einem anstrengenden Schuljahr einfach mal sämtliche Anspannungen zu lösen und abfallen zu lassen, das fällt nicht allen Schülern gleichermaßen leicht. Die Sekundarschule bietet durch das beliebte Hallenspielfest Unterstützung dabei: Ein bunter Bewegungstag, ein Tag vor der Zeugnisvergabe, bei denen sich die Klassen untereinander beim Völkerball und Brennball messen. Das tut nicht nur Körper und Geist gut, weiß Schulleiterin Sandra Pahl. Das stärkt auch den Zusammenhalt: Nicht zufällig wurden für das Hallenspielfest zwei Teamspiele ausgewählt. Für gewöhnlich duellieren sich die Teams in der einen Halle beim Völkerball, in der anderen Sportstätte beim Brennball.

In den vergangenen Jahren musste das Hallenfest coronabedingt ausfallen, in diesem Jahr hätte beinahe der plötzliche Wintereinbruch mit den ergiebigen Schneefällen am Morgen die Bemühungen von Sportfachschaft, Schülern und Lehrern einen bewegungsreichen Tag zu ermöglichen, zunichtegemacht. Das Verkehrschaos durch die starken Schneefälle machte es sowohl einigen Lehrern als auch Schülern teilweise unmöglich, am Donnerstag die Sporthallen an der Hermannstraße zu erreichen. Ausfallen musste das Hallenspielfest allerdings nicht. Statt in zwei Hallen reichte für die anwesenden Schüler eine aus. Gespielt wurde in Halle 1, aufgeteilt in drei Spielfeldern, Völkerball. Trotz reduzierter Anzahl herrschte eine großartige Turnierstimmung. Die Frage, ob die Freude der Schüler über die Rückkehr des Hallenspielfestes groß gewesen sei, konnte die Schulleiterin zunächst nur mit einem Schmunzeln beantworten. „Für die meisten ist das Fest eine Premiere. Die Fünftklässler, die erst seit vergangenen Sommer frisch an der Schule sind, können es nicht kennen“ erklärte sie. Und die Sechs- und Siebtklässler hätten durch die Corona-Restriktionen in den vergangenen zwei Jahren keine Gelegenheit dazu gehabt. „Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Achtklässler das Hallenspielfest kennen.“ Als junge Schule sollte das Fest eine Tradition werden, die sich aufgrund der Ereignisse jetzt eigentlich wieder vor einem Neubeginn befindet.

Am Ende des Tages konnten alle, die dabei gewesen waren, zufrieden sein. Für die Sieger gab es Urkunden und letztendlich, so verrät Pahl, seien es auch nicht wenige Schüler gewesen, die trotz Schneechaosgekommen sind. „Vermutlich haben es mehr Schüler in Schule geschafft, als wenn an so einem Tag Unterricht gewesen wäre“, fügt Pahl mit einem Augenzwinkern hinzu.

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