Die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktes in Radevormwald Rade mit höchster Arbeitslosenzahl
Radevormwald · 716 Menschen sind in der nördlichsten Stadt im Kreis ohne Beschäftigung.
(tei.-) Von den drei Nordkreisstädten Radevormwald, Hückeswagen und Wipperfürth, die den Geschäftsstellenbezirk Wipperfürth bilden, hat Radevormwald die höchste Arbeitslosigkeit: 716 Männer und Frauen waren im November ohne Beschäftigung, 28 mehr als im Oktober. Das teilt jetzt das Arbeitsamt in ihrem Monatsbericht mit. In Hückeswagen waren 412 Arbeitslose (+ 4) gemeldet, in Wipperfürth 472 (+8).
Im November hat sich die Zahl der Arbeitslosen in den drei Regionen der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach unterschiedlich entwickelt. In Leverkusen und im Oberbergischen Kreis ist die Zahl der Arbeitslosen angestiegen, im Rheinisch-Bergischen Kreis leicht gesunken. „Die Arbeitslosigkeit ist im November leider gestiegen – der Vergleich zum Vorjahresmonat bleibt jedoch weiter positiv“, sagt Marcus Weichert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach.
Den 716 arbeitslosen Personen in Radevormwald stehen nur 379 offene Stellen gegenüber, drunter 367 sozialversicherungspflichtige. In Hückeswagen gab es 173 offene Stellen, in Wipperfürth 181.
Die Arbeitslosigkeit im Geschäftsstellenbezirk ist insgeamt auf 1600 Personen angestiegen, die Quote betrug im November 4,8 Prozent. 365 Männer und Frauen meldeten sich in den drei Nordkreisstädten neu oder erneut arbeitslos. 324 Personen beendeten ihre Arbeitslosigkeit. Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 3730 Arbeitslosmeldungen in der Geschäftsstelle, 3801 Männer und Frauen meldeten sich aus der Arbeitslosigkeit ab. Der Bestand an Arbeitssuchenden ist in den drei Nordkreisstädten unverändert hoch mit 2708 Personen.
Im Bestand des Arbeitsamtes Wipperfürth sind aktuell 733 gemeldete Arbeitsstellen, heißt es im Monatsbericht.
