Volksradfahren Mit dem Fahrrad durchs Bergische Land

Radevormwald · 360 Radler zwischen fünf und 80 Jahren gingen am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein an den Start. Das Volksradfahren gibt es seit 25 Jahren.

 In Gruppen starteten die Teilnehmer am Sonntagmorgen beim Volksradfahren ab den Sporthallen an der Hermannstraße. Das Wetter war optimal.

In Gruppen starteten die Teilnehmer am Sonntagmorgen beim Volksradfahren ab den Sporthallen an der Hermannstraße. Das Wetter war optimal.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

„Auf die Plätze, fertig, los“ lautete das Motto am Sonntag für 360 Radfahrer in Radevormwald. Ab 10.30 Uhr starteten bei strahlendem Sonnenschein Radler zwischen fünf und 80 Jahren an den Sporthallen am Schulzentrum an der Hermannsstraße beim großen Buderus-Volksradfahren. Für einige ging es mit dem Mountainbike 20 Kilometer durch Wald und über Wiesen, wobei gut 270 Höhenmeter bewältigt werden mussten.

„Die Strecke für die Mountainbiker ist schon eine Herausforderung, aber es ist erfreulich, wie gut dieses neue Angebot angenommen wird“, sagt Hartmut Behrensmeier. Er hat das Volksradfahren vor 25 Jahren ins Leben gerufen, das seither jedes Jahr auf dem „R1a“-Radweg stattfindet. Die Cross-Strecke ist erst im vergangenen Jahr dazugekommen, während die Traditionsstrecke über 28 Kilometer für viele schon zum jährlichen Event geworden ist.

So auch für Heike Hensberg. Sie legt die Distanz allerdings nicht auf dem Fahrrad zurück, sondern auf ihrem Renn-Einrad und sticht damit aus der Masse hervor. Ihr Mann dagegen bleibt lieber bei zwei Rädern – so wie alle anderen Teilnehmer auch. Ob mit oder ohne Elektroantrieb, ob klein oder groß, alle hatten sichtlich Spaß, besonders die kleinen Kinder, für die die Runde natürlich noch viel länger scheint. „Ich freue mich richtig, dass immer mehr Familien mitmachen“, sagt Behrensmeier. Neben den Familien starteten auch 14 Gruppen, die größte vom RTV-Badminton mit 34 Mitgliedern. Für die größten Gruppen gab es Auszeichnungen. Medaillen bekamen alle, die die Strecke meisterten. Denn es geht ja um den Spaß.

Um dabei auch die Sicherheit zu gewährleisten, standen natürlich überall an der Strecke Sanitäter – und das Tragen eines Helmes war natürlich empfohlen. Bis zum Mittag waren zum Glück auch alle Sportler heil zurück an der Hermannsstraße angekommen, wo bei Musik und Verpflegung noch etwas gefeiert wurde. Dank der Sponsoren wurde kein Startgeld erhoben, und zusätzlich gab es bei einer Verlosung noch eine Reihe an Preisen zu gewinnen. Die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dorothea Stabolewski, überreichte persönlich einige Geldpreise. Bürgermeister Johannes Mans durfte den großen Preis des Tages übergeben: ein Fahrrad im Wert von 800 Euro, gestiftet von Buderus. Freuen durfte sich darüber Jan Ehrke, der mit seinem Team, den „Ritzel-Flitzern“ aus Wuppertal, am Sonntag in Radevormwald an den Start gegangen war.

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