Jubiläum Seit 40 Jahren bei Rettungsdienst und Feuerwehr

Radevormwald · Michael „Ebbi“ Ebbinghaus wurde für seinen Dienst als einer von vier hauptamtlichen Feuerwehrleute bei der Stadt geehrt. Vor 40 Jahren begann er als jüngster Feuerwehrmann der Stadt.

 Michael Ebbinghaus (vorne) zusammen mit Bürgermeister Johannes Mans und Wachleiter Dietmar Hasenburg sowie hinten (v.l.) Christoph Grimlowski, Miriam Bönisch und Sandra Hilverkus.

Michael Ebbinghaus (vorne) zusammen mit Bürgermeister Johannes Mans und Wachleiter Dietmar Hasenburg sowie hinten (v.l.) Christoph Grimlowski, Miriam Bönisch und Sandra Hilverkus.

Foto: Stadt Radevormwald

Michael Ebbinghaus kann mit dem 1. April auf 40-jährige hauptamtliche Tätigkeit bei der Stadt Radevormwald zurückblicken. Der 59-Jährige begann 1980 als jüngster Feuerwehrmann der Stadt nach einer Ausbildung zum Textilmaschinenführer bei Schürmann und Schröder eine zweite Ausbildung als Feuerwehrmann und Rettungssanitäter (heutige Berufsbezeichnung Rettungsassistent). Bis zum 31. Dezember 2013 war er Mitarbeiter der damaligen Feuer- und Rettungswache. Zum 1. Januar 2014, als der Oberbergische Kreis die Rettungswache übernahm, blieb Michael Ebbinghaus als einer von vier hauptamtlichen Feuerwehrleute bei der Stadt. Er sichert damit unter anderem die Einsatzfähigkeit der Drehleiter im Tagesdienst.

Während einer Feierstunde würdigte Bürgermeister Johannes Mans den Arbeitseinsatz und das Fachwissen von Michael Ebbinghaus, der von vielen Radern kurz „Ebbi“ genannt wird. Zu den Gratulanten gehörten auch Hauptamtsleiterin Sandra Hilverkus und Miriam Bönisch für den Personalrat.

Mit seinem heutigen direkten Vorgesetzten, Wachleiter Dietmar Hasenburg (auch Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr), verbindet „Ebbi“ eine sehr lange Freundschaft. Beide haben ihre Schulzeit bis zum Abschluss der Realschule zusammen verbracht und wurden in dieser Zeit Freunde. Seit 30 Jahren (vorher zehn Jahre Löschzug Stadt) sind sie zudem in der Freizeit auch in der Löschgruppe Herbeck der Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam aktiv. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst als Feuerwehrbeamter im kommenden März will der Jubilar seinen ehrenamtlichen Dienst in Herbeck bis zum 67. Lebensjahr fortsetzen. „Immer unter der Voraussetzung, dass die Gesundheit mitspielt“, sagt Michael Ebbinghaus, für den die Kameradschaft bei der Feuerwehr eine große Rolle spielt. „Ich bin nach schwierigen Einsätzen im Rettungsdienst von den Kollegen mehrfach auch aufgefangen worden“, sagt er.

Die psychosoziale Unterstützung aller Einsatzkräfte sieht er als sehr wichtig an. „Diese Aufgabe sollte man nicht unterschätzen, sie wird seit vielen Jahren unterstützt und ist heute nicht mehr wegzudenken“, sagt auch Wehrführer Dietmar Hasenburg. Das gehöre genauso dazu wie eine gute Ausbildung und Ausrüstung.

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