Dorfleben in Radevormwald Landrat sprach mit Vertretern der Ortschaften

Oberberg · Jochen Hagt hatte im Nordkreis unter anderem mit Vertretern aus Honsberg, Kreuzberg, Berghausen und Schückhausen über Themen diskutiert, die Menschen in den Dörfern bewegen.

 Jochen Hagt (CDU) ist Landrat des Oberbergischen Kreises.

Jochen Hagt (CDU) ist Landrat des Oberbergischen Kreises.

Foto: Oberbergischer Kreis

„Was brauchen die Dörfer und Dorfvereine in diesen schwierigen Zeiten?“ Von dieser Frage ließ sich Landrat Jochen Hagt bei Gesprächen in den vergangenen Wochen mit Dorfvertretern leiten. Gerade in Pandemie-Zeiten ist der Kontakt zwischen dem Kreis und den Dörfern sehr wichtig. Aus diesem Grund setzt die Kreisverwaltung jetzt das für Oberberg neue Format der „Dorfgespräche“ ein. Mehrere Dorfgemeinschaften waren der Einladung des Landrates gefolgt, aus dem Nordkreis unter anderem Kreuzberg, Berghausen, Schückhausen, Linde und Honsberg.

Vor dem Hintergrund der Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie brechen zahlreichen Dorfgemeinschaften die Einnahmen weg, die diese oftmals durch die Vermietung ihrer Gemeinschaftshäuser erzielt haben. Auch traditionelle Dorffeste fallen aus, durch die ebenfalls dringend benötigtes Geld in die Gemeinschaftkassen gespült wurde. Die Sorgen und Probleme der oberbergischen Dorfgemeinschaften standen deshalb im Mittelpunkt der Gespräche des Landrates und des Planungsdezernenten der Kreisverwaltung Frank Herhaus, mit den Vertreterinnen und Vertretern aus 14 Dörfern. Bei vielen Dörfern zeigt sich, dass nicht nur die finanzielle Situation Sorgen bereitet, sondern auch die Ansprache der verschiedenen Dorfgruppen schwieriger geworden ist.

(s-g)
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